Burg Herrenberg

Burg Herrenberg
Deutschland / Baden-Württemberg

Inhaltsverzeichnis

Kurz & gut

Burg Herrenberg liegt auf einem Sporn und stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert. Von der Burg haben sich nur Teile der Ringmauer und der Zwingeranlage erhalten. Die Anlage wurde in einen Park integriert. Ursprünglich war die Burg mit der Stadtmauer verbunden. Den Anschluss der Stadtmauer hat man rekonstruiert. Heute lädt Herrenberg mit ihrer Parklandschaft zu einem Besuch ein, auch wenn von der Burg nicht mehr viel steht.

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Burg Herrenberg wird in folgenden Artikeln erwähnt:
Die Schlösser und Burgen um Stuttgart

Bilder

Adresse, Karte & Parken


Burg Herrenberg
Am Joachimsberg
71083 Herrenberg

Parken: Es gibt für Burg Herrenberg einen kostenlosen Parkplatz. Von hier beläuft sich der Fußweg zur Anlage auf 1000 m.

Kurzinfo

Punkte:
Zustand: Ruine
Burgtyp: Spornburg
Nutzung: Gastronomie
Lage: 515 m.ü.NN.
Sonnenlicht: 07:33-19:31 Uhr Info

Baubestand & Beschreibung

Burg Herrenberg

Burg Herrenberg liegt oberhalb des Ortes Herrenberg auf einem Sporn. Die Burg wurde in einer großen Parkanlage integriert und wird dadurch weitestgehend gepflegt.
Erhalten ist ein Teil der nördlichen Wehrmauer, der unter anderem Verzierungen an seiner Innenseite aufzuweisen hat. Nach Osten, also zum Eingang hin, befand sich auf einem kleinen Berg, der Bergfried. Heute stößt man hier auf ein Plateau, das im 18. Jahrhundert eine Alarmkanone trug. Zu dieser Zeit verschwand der Bergfried, der sich an selbiger Stelle befand. Mit ihm verschüttete man den Halsgraben und baute die meisten Elemente der Burg ab, so dass man heute die Dimensionen der Kernburg anhand einer großen Freifläche erkennt. An der Westseite, zum Tal hin, befindet sich der ehemalige Pulverturm, der nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde und eine Aussichtsplattform über Herrenberg und die Umgebung aufweist.
Im Süden liegt unterhalb der Burg eine Gaststätte, die unter anderem alte Kellergewölbe beinhaltet. An den darüber liegenden, hohen Außenmauern der Kernburg erkennt man die deutlich unterschiedlichen Bauzeiten und Steinarten, die hier verwendet wurden. Westlich des Restaurants wurden die Mauern, die die Stadtmauer mit der Burg verbanden, wieder aufgebaut, konserviert und gesichert.
Die Burg Herrenberg wurde zum größten Teil abgebrochen, so dass sich nur wenige Reste erkennen lassen. Herrenberg lädt mit ihrer weiten Aussicht zum Verweilen ein, auch wenn die erhaltenen Reste sich in Maßen halten.

Historie

Die im 13. Jahrhundert erbaute Burg wurde 1228 erstmals urkundlich erwähnt unter Rudolf II. 1347 wurde unter Rudolf III und Konrad I die Stadt aufgeteilt. Die Burg ging dabei an Rudolf III. 1382 kam es zum Verkauf des Schlosses an die Grafen von Württemberg. Die Burg wird Amtssitz der württembergischen Vögte. Um 1630 soll die Anlage aufgegeben werden, da sie beginnt zu verfallen. Ein Baumeister namens Heinrich Schickhardt, der aus Herrenberg stammt, renoviert die Anlage. Im 18. Jahrhundert bricht man den Bergfried ab und errichtet eine Plattform, um Feuersbrünste rechtzeitig zu erkennen. Es wird eine Kanone installiert um Alarm schlagen zu können. 1807 wird die Burg für den Abbruch freigegeben und verkauft. 1880 baut man den alten Pulverturm wieder auf um ihn als Aussichtsturm zu nutzen. Dieser wird 1958 erneuert und der Schlosskeller wird zu einem Restaurant umgebaut.

Eintritt und Öffnungszeiten

Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.
Öffnungszeiten: offen
Eintrittspreise: frei

Anfahrt

Burg Herrenberg liegt oberhalb des gleichnamigen Ortes nahe der A81. Über die Ausfahrt “Herreberg“ auf die B28 nach Herrenberg. Innerorts sollte man sich auf die B14 begeben und dieser Richtung Nufringen folgen. Kurz vor Ortsende geht auf der rechten Seite die Stuttgarter Straße ab. Dieser folgt man bis scharf links die “Am Joachimsberg“ abgeht. Diese führt direkt zum Parkplatz.
Vom Parkplatz geht der Weg an einem Steinbruch vorbei und durch eine Kleingartensiedlung hindurch direkt auf die Burganlage.

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Querverweise

Bei folgenden Burgen wird Herrenberg erwähnt:

Burg Achalm, Burg Alt Ehrenfels, Schloss Altensteig, Burg Bichishausen, Burg Blankenstein, Burg Buttenhausen, Burg Genkingen, Schloss Grafeneck, Burg Hohenentringen, Burg Hohenerpfingen, Burg Hohenhundersingen, Burg Hohennagold, Burg Hohenstein, Burg und Festung Hohentübingen, Burg Hohenwittlingen, Burg und Schloss Kilchberg, Burg Maisenburg, Burg Müneck, Burg Münsingen, Burg Oberstetten, Burg Schlössle, Burg Stöffelburg, Burg Wildberg

Aktualisierung

Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 10.01.2012


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