Inhaltsverzeichnis
- Kurz und gut
- Bilder
- Adresse, Karte & Parken
- Kurzinfo
- Baubestand
- Historie
- Preise und Öffnungszeiten
- Anfahrt
- Einrichtungen
- Literatur und Quellen
Kurz & gut
In dem kleinen, schönen Ort Besigheim liegen die Besigheimer Oberburg und die Unterburg. Beide schützen die auf einem Bergkamm liegende Stadt zu ihren Angriffsseiten. Die Oberburg stammt aus dem Jahre 1220 und wurde durch den Markgraf Hermann von Baden errichtet. Heute haben sich der Graben (Stadtgraben), das Steinhaus und der Turm erhalten. Der Turm ist das älteste Gebäude und noch vollständig existent. Er kann bestiegen werden. Vor allem mit der Unterburg und der dazwischen liegenden Stadt ist die Burg sehenswert.
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Burg Besigheim Oberburg, Schochenturm wird in folgenden Artikeln erwähnt:
Die Schlösser und Burgen um Stuttgart
Bilder
Adresse, Karte & Parken
Burg Besigheim Oberburg, Schochenturm
74354 Besigheim
Parken: In der nahen Ortschaft zu Burg Besigheim Oberburg, Schochenturm gibt es zahlreiche, kostenpflichtige Parkplätze. Der Fußweg von hier beläuft sich circa auf 100 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | Burg |
Burgtyp: | Stadtburg |
Nutzung: | Museum |
Lage: | 200 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 09:04-17:23 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
In dem kleinen, schönen Ort Besigheim liegen die Besigheimer Oberburg und die Unterburg. Besigheim bestand ursprünglich aus einer mittelalterlichen Stadt mit Stadtmauer, die im Norden und Süden zwei Eingänge aufwies. Die Eingänge wurden durch die Ober- und die Unterburg flankiert und ausgiebig geschützt. Die Stadt und die beiden Burgen ruhen noch heute oberhalb der Flussmündung der Enz in den Neckar und wurden durch die beiden Flüsse von drei Seiten geschützt. Die Komposition aus Stadt und Wehranlagen auf einem erhöhten Sporn bildeten eine ausgezeichneten Abwehrposition. Die Oberburg spielte hierbei eine sehr große Rolle, denn sie schirmte die Stadt nach Süden hin ab.
Von der ehemaligen größeren Stadtburg stehen heute noch ein gigantischer Turm namens “Schochenturm“ und ein fast genauso hohes Steinhaus, das wahrscheinlich einst als Palas diente. Direkt nördlich der beiden Wehrbauten wurde die evangelische Kirche errichtet, die innerhalb der schützenden Burgmauern lag. Nach Süden hin trennte ein großer Halsgraben Burg und Stadt vom weiteren Bergrücken. Heute beherbergt der Graben zahlreiche Häuser und die B27. Zwischen Halsgraben und Burg befindet sich eine Tor - und Zwingeranlage.
Der massive, runde Turm flankierte ursprünglich den Zugang, der mit einer Zugbrücke versehen war. Der Turm hat im Laufe der Jahrhunderte mehrere Ausbesserungen erfahren müssen, so dass seine Steine zahlreiche unterschiedliche Farben aufweisen. Sein Dach wurde im 16. Jahrhundert aufgestockt und beherbergt ein Fenster mit Flaschenzug um Baumaterial und Nahrung nach oben zu schaffen. Er steht auf dem höchsten Punkt der Stadt und bildet somit das höchste Gebäude.
Im Inneren sind ein romanischer Kamin aus der Zeit als Wohnturm, ein Aborterker, fünf gut erhaltene gewölbte Geschosse und der Eingang im 3. Obergeschoss zu finden. Das Dach, auch Turmhelm genannt, wurde nur wenig verändert, bzw. restauriert.
Vis-à-vis vom Turm ist das alte Steinhaus auszumachen, das im Laufe der Jahrhunderte nur vom Innenleben her umgebaut wurde und heute ein Museum beherbergt. Dieses Gebäude, so vermutet man, war der Palas der Oberburg.
Außer den beiden Bauwerken sind nur geringe Reste der oberen Burg erhalten. So findet man zum Beispiel zum Graben hin noch Teile der alten Zwingeranlage, die mittlerweile als Terrassierung dient und bepflanzt wurde.
Von der Atmosphäre her wirkt der Schochenturm und die Oberburg eher ruhig aber imposant. Zusammen mit Stadt und Unterburg bildet sie ein schönes Ausflugsziel.
Historie
Turm und Steinhaus entstanden im Jahre 1220, wobei in der Urkunde nur der Turm genannt wird. Markgraf Hermann von Baden ließ diese als obere Burg errichten. Der Turmhelm stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | saisonal Burg: offen Turm: Führung Jul-Sept: So: 11.00 Uhr Marktplatz |
Eintrittspreise: | frei |
Anfahrt
Die Oberburg von Besigheim bildet das südöstliche Ende der Altstadt. Über die A81 Ausfahrt “Ludwigsburg Nord“ oder die A6 Ausfahrt “Heilbronn“ auf die B27 nach Besigheim. Innerorts macht die Bundesstraße eine doppelte S-Kurve. In der südlichen S-Kurve geht es auf die “Turmstraße“, die direkt durch die alte Anlage führt. Die Burg ist schon von weitem zu sehen.
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Sonstige Einrichtungen
Die Altstadt ist einen Besuch wert.
Querverweise
Bei folgenden Burgen wird Besigheim Oberburg, Schochenturm erwähnt:Literatur
- Friedrich-Wilhelm Krahe, "Burgen des deutschen Mittelalters- Grundriss-Lexikon", Stürtz Verlag, 2000, Würzburg, ISBN: 3-88189-360-1
- Diverse, Herausgeber: Karl Seith, Max Miller, „Historische Stätten VI- Baden-Württemberg- 6. Band“, Alfred Kröner Verlag, 1965, Stuttgart
- Diverse, Herausgeber: Dt. Burgenvereinigung, „Burgen in Mitteleuropa- Ein Handbuch“, Band 2, Konrad Theiss Verlag GmbH, 1999, Stuttgart, ISBN: Bestellnummer 14464-3
Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 18.10.2013, 26.10.2005
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