Inhaltsverzeichnis
- Kurz und gut
- Bilder
- Adresse, Karte & Parken
- Kurzinfo
- Baubestand
- Historie
- Preise und Öffnungszeiten
- Anfahrt
- Literatur und Quellen
Kurz & gut
Hoch über dem Eybtal thront auf einer Anhöhe auf einem Sporn die Burg Spitzenberg. Die Anlage stammt ursprünglich aus dem Ende des 11. Jahrhunderts und wurde 1912 ausgegraben. Bis heute haben sich ein ausgeprägter, tiefer Halsgraben und zahlreiche Fundamente von Wehrmauern, einem Gebäude, der Schildmauer und dem Bergfried erhalten. Die frühe Zerstörung im Jahre 1310 ist für den schlechten Erhalt verantwortlich. Die Fundamente liegen mittlerweile wieder unterirdisch und sind nur in Form von Erdwällen erkennbar. Der schöne, umliegende Wald lädt zum Spazieren ein.
Bilder
Adresse, Karte & Parken
Burg Spitzenberg
73329 Kuchen
Parken: Es gibt für Burg Spitzenberg einen kostenlosen Parkplatz. Von hier beläuft sich der Fußweg zur Anlage auf 1100 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | ehemalige Burg |
Burgtyp: | Eckburg, Spornburg |
Nutzung: | - |
Lage: | 650 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 07:27-18:51 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
Burg Spitzenberg thront ganz unscheinbar auf einem kleinen Bergausläufer, hoch über Kuchen und dem Eybtal auf einem Spornausläufer. 1912 grub man die Fundamente der Burg aus und entdeckte neben einem Gebäude, einen Wehrturm, die Reste des Bergfrieds und Teile der Schildmauer, die die Anlage über mehr als 30m nach Westen hin schützte. Abflachungen im Norden wiesen auf den Eingang hin, der wahrscheinlich am nördlichsten Punkt, geschützt durch einen Zwinger, lag.
Heute trifft man bei dem Burggelände auf ein großes, fast rechteckiges Plateau, das zur Bergseite hin einen Graben mit davor liegendem Wall aufzuweisen hat und zu allen Seiten hin steil abfällt. Im Norden flacht das Plateau ab und lässt den Eingang, geschützt durch einen Zwinger, dessen Reste 1913 bei Grabungen an den Tag gelegt wurden, erkennen. Von Gebäuderesten und den Türmen fehlen heute jegliche Spuren. Im Süden kann man den Verbleib eines quadratischen Baus und die Erhebung des Bergfrieds erkennen, der anscheinend höher als der Rest der Burg lag. Im Osten ist die Ausbuchtung eines Wehrturms erahnbar. Zu dessen Füßen lassen sich die Ausläufer des Grabens erkennen, die hier in den steilen Hang übergehen.
Historie
Erbaut wurde Burg Spitzenberg gegen Ende des 11. Jahrhunderts. Das dazugehörige Adelshaus stammt von den Zähringern und den Sigmaringern ab. Gottfried von Spitzenberg (1147-1190) war in der Zeit von 1178 bis 1183 Kanzler Friedrichs I. Barbarossas. Anschließend erhielt er ein Amt als Bischof in Würzburg. Er nahm bis 1190 mit seinem Bruder Ludwig von Spitzenberg am 3. Kreuzzug teil, auf dem er starb. Die Burg wurde im Reichskrieg 1310 bis 1312 durch Kaiser Heinrich VII (damals noch König) zerstört. Grund war der Kampf gegen Graf Eberhard von Württemberg, der damals Besitzer der Burg war. Unter der Leitung von K.A. Koch wurde 1913 mit dem Forstmeister Schultz und der Ortsgruppe Kuchen des Schwäb. Albvereins die Burg ausgegraben.
Nach Krahe wurde Spitzenberg 1080 begonnen. Das Geschlecht zur Burg wird von 1083 bis 1296 urkundlich erwähnt.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | offen |
Eintrittspreise: | frei |
Anfahrt
Burg Spitzenberg befindet an einem südwestlichen Hang bei Kuchen. Über die A8 Ausfahrt “Mühlhausen“ auf die B466 Richtung Geislingen. In Hausen nach Unterböhringen abbiegen. In Unterböhringen Richtung Michelsberg / Oberbühringen, aber auf dem Parkplatz in der 90 Grad Kurve nach gut einem Kilometer (vor Beginn des Golfplatzes) parken. Vom Parkplatz aus führt ein Weg Richtung Kuchen (in Verlängerung des Parkplatzes mit Schranke). Diesem folgt man immer geradeaus und stets bergab. Er geht direkt vor der Burg in eine breitere Forststraße über.
Diese Burg auf dem Navi: Diese Burg finden Sie in unserem Produkt "Burgenführer". Direkte Navigation zu über 1.000 Burgen und deren Parkplätze. |
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Literatur
- Friedrich-Wilhelm Krahe, "Burgen des deutschen Mittelalters- Grundriss-Lexikon", Stürtz Verlag, 2000, Würzburg, ISBN: 3-88189-360-1
- Günter Schmitt, „Burgenführer Schwäbische Alb- Band 1- Nordost-Alb“, Biberacher Verlagsdruckerei, 1988, Biberach, ISBN: 3-924489-39-4
Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 31.01.2012
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