Inhaltsverzeichnis
- Kurz und gut
- Bilder
- Adresse, Karte & Parken
- Kurzinfo
- Baubestand
- Historie
- Preise und Öffnungszeiten
- Anfahrt
- Literatur und Quellen
Kurz & gut
Burg Sirgenstein lag ursprünglich auf einem hohen und eindrucksvollen Felsturm oberhalb des Achthals. Von der Anlage hat sich nur der Halsgraben erhalten. Das Betreten der Burg ist heute verboten, es ist Naturschutzgebiet. Am Fuße des Felsturms ist eine Höhle, die schon von Menschen in der Steinzeit genutzt wurde. Der Sirgenstein, so der Name des Felsturms, ist eine eindrucksvolle und sehenswerte Erscheinung.
Bilder
Adresse, Karte & Parken
Burg Sirgenstein
89143 Blaubeuren-Weiler
Parken: Es gibt für Burg Sirgenstein einen kostenlosen Parkplatz. Von hier beläuft sich der Fußweg zur Anlage auf 350 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | ehemalige Burg |
Burgtyp: | Spornburg |
Nutzung: | - |
Lage: | 575 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 08:36-18:34 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
Der Sirgenstein ist wichtiger Lebensraum von seltenen Tieren und Pflanzen! Zudem ist er kulturhistorisch bedeutsam und reicht vom Erhalt her bis zur Steinzeit zurück. Das Betreten von abgesperrten Gebieten ist verboten.
Burg Sirgenstein liegt auf dem eindrucksvollen und mehr als zwanzig Meter hohen Felsen Sirgenstein zwischen Blaubeuren-Weiler und Schelklingen. Die Burg befindet sich direkt oberhalb der heutigen und damaligen Verbindungsstraße und diente wahrscheinlich als Zoll-, bzw. Kontrollburg oberhalb des Achtals.
Von der Anlage ist heute nur noch wenig existent. Der Felsen liegt an einem steilen Hang und weist zum Berg hin einen breiten und tiefen Halsgraben auf. Der Felskopf ist für die Öffentlichkeit gesperrt und trägt keinerlei Bestandteile einer Burg mehr. Noch gut zu erkennen ist die rechteckige Form des Felskopfes, der im Südwesten eine Erhöhung aufweist, die nach Konrad Albert Koch einen Bergfried getragen haben mag. Aus seinen Ausgrabungen und Untersuchungen im Jahre 1917 ergab sich ein Grundriss, der einen Bergfried auf erhöhter Position und einen niedriger gelegenen Burghof mit äußerer Ringmauer aufweist. Ein Buckelquader, der während des Baus der B492 im Jahre 1966 gefunden wurde, unterstützt diese Theorie. Heute lassen sich nur noch die Dimensionen anhand der existenten, ebenen Freiflächen erahnen. Von Steinen oder sogar Grundmauern fehlt jede Spur.
Am Fuß des Felsens befindet sich eine alte Höhle, die schon in der Steinzeit in Benutzung gewesen sein soll. Man geht davon aus, dass während der Benutzung der Burg der Eingang zu dieser Höhle zugemauert wurde und ein Lichtschacht im oberen Bereich des Felsens als Einstieg diente. Die Höhle hätte so als Keller und Lager genutzt werden können.
Historie
Wann Burg Sirgenstein errichtet wurde ist ungewiss. Durch eine Schenkungsurkunde aus dem 12. Jahrhundert von Adalbert an seinen Sohn Emecha aus Grizegunda geht ein Hinweis auf eine Siedlung namens Sirgenstein hervor. Zudem taucht in der Zeit ein Johannes Rietter auf, der des öfteren dem Kloster Blaubeuren Nahrungsmittel von seinen Wiesen aus der Region zwischen Blaubeuren und Schelklingen spendet.
Weitere Hinweise auf eine Siedlung bringen zahlreiche Funde, die 1966 beim Bau der Bundesstraße unterhalb des Felsens gemacht wurden. Zudem stieß man auf einen Buckelquader nach staufischem Vorbild im Donaubuckelquaderstil, was auf eine Gründung der Burg vor Ende des 13. Jahrhunderts schließen lässt. Burgherren werden keine genannt. Man vermutet, dass das Adelsgeschlecht der Sürgen von Syrgenstein, die auf Schloss Syrgenstein bei Wangen im Allgäu lebten von hier stammen könnten. Die Abstammung derer von Syrgenstein ist unbekannt. Die Wappen derer von Syrgenstein und der Grafen von Berg (regional ansässig gewesen) sehen sich sehr ähnlich.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | gesperrt |
Eintrittspreise: | nicht zugänglich |
Anfahrt
Burg Sirgenstein liegt zwischen den Ortschaften Blaubeuren und Schelklingen. Über die A8 Ausfahrt “Merklingen“ oder “Ulm“ Richtung Blaubeuren und in Blaubeuren der B492 Richtung Schelklingen folgen. Kurz hinter Weiler, auf halbem Wege, befindet sich auf der rechten Seite ein Park- /Rastplatz. Am südlichen Ende des Parkplatzes geht ein Weg hinter dem Häuschen hoch zum Felsen Sirgenstein.
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Literatur
- Friedrich-Wilhelm Krahe, "Burgen des deutschen Mittelalters- Grundriss-Lexikon", Stürtz Verlag, 2000, Würzburg, ISBN: 3-88189-360-1
- Günter Schmitt, "Burgenführer Schwäbische Alb- Band 2- Alb Mitte Süd: Wandern und entdecken zwischen Ulm und Sigmaringen”, Biberacher Verlagsdruckerei, 1991, Biberach
Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 31.01.2012
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