Inhaltsverzeichnis
- Kurz und gut
- Bilder
- Adresse, Karte & Parken
- Kurzinfo
- Baubestand
- Historie
- Preise und Öffnungszeiten
- Anfahrt
- Literatur und Quellen
Kurz & gut
Oberhalb der Einmündung der Schiltach in die Kinzig liegt auf einem Sporn die Burg Schiltach. Die Anlage aus dem 11. Jahrhundert wurde 1750 auf Abbruch versteigert, so dass sich nur wenige Reste erhalten haben. Man stößt auf den eindrucksvollen Halsgraben, einen kleinen Berg, der den Bergfried trug und Teile der ehemaligen Ringmauer. Die Burg besteht heute größtenteils aus einer Wiese, inmitten eines Waldes. Es eröffnet sich eine schöne Aussicht über das Kinzigtal.
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Burg Schiltach wird in folgenden Artikeln erwähnt:
Die schönsten Schlösser und Burgen im Schwarzwald
Bilder
Adresse, Karte & Parken
Burg Schiltach
77761 Schiltach
Parken: Im näheren Umfeld von Burg Schiltach gibt es zahlreiche Straßen, in denen man kostenlos parken kann. Im Durchschnitt beträgt der Fußweg zur Anlage 400 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | ehemalige Burg |
Burgtyp: | Gipfelburg |
Nutzung: | - |
Lage: | 415 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 07:03-19:41 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
Oberhalb der Einmündung der Schiltach in die Kinzig liegt auf einem Sporn die Burg Schiltach. Die Anlage wird durch einen tiefen Halsgraben vom Rest des Berges getrennt. Über den Halsgraben führt eine überdachte Holzbrücke. Hinter der Holzbrücke befindet sich ein Hügel und ein größerer quadratischer Platz.
Von der Burg ist fast nichts mehr vorhanden. Von der Ringmauer sind partiell Elemente stehen geblieben. Die Burg bestand aus mindestens einem Palas, einem Bergfried, einer Ringmauer und einem Zwinger. Unter der Schutzhütte auf dem Hügel befand sich der Bergfried. Ein sehr tiefer und ausgeprägter Halsgraben schützt sie zum Bergrücken hin.
Die Mauern wurden vor einigen Jahren frei gelegt und werden heute zum Teil von Efeu und anderen Bodengewächsen wieder überwuchert. Der kleine Platz, zum Teil eingerahmt von alten knapp zwei Meter hohen Wehrmauern bietet Bänke, die zum Verweilen einladen. Vor dem Platz befand sich hier ein großzügiger Burghof, eingerahmt von zahlreichen Gebäuden und dem Bergfried, der über 25m Höhe gehabt haben soll. Der Turm flankierte den Eingang und diente als Schildmauer.
Historie
Erbaut wurde die Burg wahrscheinlich schon im 11. Jahrhundert. 1277 ist die erste urkundliche Erwähnung als Geroldsecker Besitz. 1330 geht sie an die Herzöge von Teck. 1371 wird die Burg an derer von Urslingen verkauft und 1381 an das Haus Württemberg abgetreten. 1643 wird sie von Franzosen zerstört und 1650 wieder aufgebaut. Nur 100 Jahre später 1750 wird sie auf Abbruch versteigert. Der Ersteigerer trägt die Burg ab. 1810 geht die Burg, bzw. der Rest in den Besitz des Landes Baden ein und wird 1930 Eigentum von Schiltach. Reinold von Urslingen starb 1442 und gab der Stadt ihr heutiges Wappen.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | offen |
Eintrittspreise: | frei |
Anfahrt
Die Burg Schiltach befindet sich auf dem Schlossberg am südlichen Ende der Stadt Schiltach oberhalb des Schnellstraßentunnels. Die nächsten Bundesstraßen sind die B294 und die B462. Innerorts immer bergauf fahren auf die Schlossbergstr. und anschließend auf dem Wandererparkplatz, der sich gleich am Ende der Ortschaft befindet, parken. Nach einem knappen Fußweg von 5 Minuten auf ebenem Gelände hat man die Burg erreicht.
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Querverweise
Bei folgenden Burgen wird Schiltach erwähnt:Burg Oberwolfach, Burg Schenkenburg, Burg Schilteck, Burg Wolfach
Literatur
- Friedrich-Wilhelm Krahe, "Burgen des deutschen Mittelalters- Grundriss-Lexikon", Stürtz Verlag, 2000, Würzburg, ISBN: 3-88189-360-1
- Diverse, Herausgeber: Karl Seith, Max Miller, „Historische Stätten VI- Baden-Württemberg- 6. Band“, Alfred Kröner Verlag, 1965, Stuttgart
- E. Batzer, A. Städele, „Burgen und Schlösser Mittelbadens“, Konkordia Verlag, 1937, Bühl
Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 09.01.2014, 15.04.2004
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