Inhaltsverzeichnis
- Kurz und gut
- Bilder
- Adresse, Karte & Parken
- Kurzinfo
- Baubestand
- Historie
- Preise und Öffnungszeiten
- Anfahrt
- Literatur und Quellen
Kurz & gut
Burg Sterneck befindet sich inmitten des gleichnamigen Ortes auf einem Sporn 30m über dem Heimbach. Die Burganlage war großflächig und bis in das 18. Jahrhundert existent. Die Anlage besteht heute nur noch aus dem Bergfried, einer angrenzenden Mauer, einem Kellergewölbe, sowie einigen äußeren Wehrelemente der Zwingeranlagen. Von dem Bergfried ist nur noch die nördliche Mauer, sowie die Fundamente erhalten. In den oberen Stockwerken weist der Turm typische nachmittelalterliche Verzierungen auf, die auf einen Ausbau zum Schloss hindeuten. Trotz des schlechten Erhalts ist die Anlage sehenswert.
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Burg Sterneneck, Sterneck wird in folgenden Artikeln erwähnt:
Die schönsten Schlösser und Burgen im Schwarzwald
Bilder
Adresse, Karte & Parken
Burg Sterneneck, Sterneck
Burgweg
72290 Loßburg-Sterneck
Parken: In unmittelbarer Nähe zu Burg Sterneneck, Sterneck gibt es kostenlose Parkplätze. Der Fußweg zur Anlage beträgt 100 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | Ruine |
Burgtyp: | Spornburg |
Nutzung: | - |
Lage: | 535 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 07:01-19:43 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
Burg Sterneck befindet sich inmitten des gleichnamigen Ortes auf einem Sporn 30m über dem Heimbach. Die Burganlage war großflächig bis in das 18. Jahrhundert existent. Heute ist nur noch ein Teil des Bergfrieds mit seinen barocken und späteren Verzierungen erhalten.
Burg Sterneck ist durch Steinraub zum Bau von Häusern größtenteils verschwunden. Die Erschließung mehrerer Wohnhäuser sorgte für den Bau einer Straße, direkt über das Burggelände. Hierbei wurden viele Bereiche der Burg endgültig zerstört.
Die Anlage besteht heute nur noch aus dem Bergfried, einer angrenzenden Mauer, einem Kellergewölbe, sowie einigen äußeren Wehrelemente der Zwingeranlagen. Von dem Bergfried ist nur noch die nördliche Mauer, sowie die Fundamente erhalten. In den oberen Stockwerken weist der Turm typische nachmittelalterliche Verzierungen auf, die auf einen Ausbau zum Schloss hindeuten. Zur Burg hin sind die Mauern des Turmes nur bis auf Sitzhöhe erhalten und lassen die ehemaligen Dimensionen des Turms nachvollziehen. Von dem Bergfried gehen Mauerreste ab, die auf die Ringmauer der Anlage hindeuten und ihre ehemalige Dicke erkennen lassen. Der Turm stand neben dem Eingang und flankierte sowohl diesen, wie auch den Halsgraben. Nördlich des Bergfrieds befindet sich ein erschlossenes Kellergewölbe im spätmittelalterlichen Stil.
Burg Sterneneck war von einer Zwingeranlage umgeben, die westlich des Bergfrieds noch erkennbar ist Verlässt man die Burg Richtung Halsgraben (vor dem Bergfried rechts) und folgt dem Weg in die westliche Schlucht stößt man zu beiden Seiten des Weges auf die Grundmauern und wenigen Reste der ehemaligen Zwingeranlage. Neben den Grundmauern eines Turmes und der äußeren Wehrmauer sind die Fenster des Kellergewölbes von dieser Seite erkennbar. Der Weg bietet im weiteren Verlauf einen freien Blick auf den Heimbach. Die Reste der Anlage nehmen mit Verlauf des Weges ab und enden schließlich gänzlich.
Von dem touristischen Aspekt gesehen ist Burg Sterneck relativ unspektakulär, aber teilweise eindrucksvoll. Die Burg wurde größtenteils abgetragen und überbaut, so dass sich nur wenige Reste besichtigen lassen, die schnell entdeckt sind. Teilweise erscheinen diese unschlüssig zu einander, so dass sich der Grundriss nur schwer nachvollziehen lässt.
Historie
Die Burg Sterneck entstand unter Volmar von Brandeck zwischen den Jahren 1230 und 1250. Man geht davon aus, dass sich unter anderem schon die Ansätze einer Anlage hier befunden haben könnten. 1300 erwirbt der Nachfahre Johann von Brandeck die Anlage vom Kirchensatz Unterbrändi. Der letzte Brandecker, der ebenfalls Volmar hieß, baute die Anlage bis 1549 aus und um. Nach dem Umbau gab es drei Stuben, mehrere Kammern, eine Küche, einen Keller, zwei Gewölbe und ein Burgverlies, das sich im Bergfried befand. Zudem errichtete man Pferdeställe und einen Fruchtkasten. Der Ausbau fuhr fort, bis es 1718 zur Zerstörung durch einen Brand kam. Man errichtete ein markgräfliches Schloss mit Stuckdecken, beließ die Ruine aber in ihrem Zustand. Man änderte nur die Brücke, ließ die Zugbrücke verschwinden und errichtete eine Steinbrücke mit dreifachem Tor zur Sicherung. Kurze Zeit später konnte das Schloss nicht unterhalten werden, so dass es zum Verkauf von Steinen kam und schließlich vollends zum Steinbruch für die Bevölkerung wurde.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | offen |
Eintrittspreise: | frei |
Anfahrt
Burg Sterneck befindet sich in dem gleichnamigen Ort bei Loßburg, südlich von Freudenstadt. Im Osten verläuft die Autobahn A81 Ausfahrt “Sulz“ und im Westen die B294 / B462 mit direkter Ausschilderung zum Ort. Von Sulz aus über Glatt, Bettenhausen, Leinstetten direkt nach Sterneck fahren. Innerorts ist die Anlage ausgeschildert und anhand der hohen Reste des Bergfrieds sofort zu erkennen.
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Literatur
- Friedrich-Wilhelm Krahe, "Burgen des deutschen Mittelalters- Grundriss-Lexikon", Stürtz Verlag, 2000, Würzburg, ISBN: 3-88189-360-1
- Diverse, Herausgeber: Karl Seith, Max Miller, „Historische Stätten VI- Baden-Württemberg- 6. Band“, Alfred Kröner Verlag, 1965, Stuttgart
Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 28.02.2012
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