
Inhaltsverzeichnis
- Kurz und gut
- Bilder
- Adresse, Karte & Parken
- Kurzinfo
- Baubestand
- Historie
- Preise und Öffnungszeiten
- Anfahrt
- Literatur und Quellen
Kurz & gut
Burg Mandelburg liegt auf einem Berg, inmitten tiefer Wälder bei Bösingen. Die Anlage stammt aus der Zeit um 1250 und wurde im 17. Jahrhundert aufgegeben. Es haben sich Teile der Ringmauer, der Zwingeranlage, des Grabens und des Palas, sowie eines weiteren Gebäudes erhalten. Sehenswürdigkeit der Burg ist der Bergfried, der eine weite Aussicht und einen guten Überblick über die Ruine liefert. Durch ihre Lage im Wald wirkt die Burg leicht verlassen und mysteriös.
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Burg Mandelberg, Mantelberg wird in folgenden Artikeln erwähnt:
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Bilder
Adresse, Karte & Parken
Burg Mandelberg, Mantelberg
72285 Pfalzgrafenweiler
Parken: Es gibt für Burg Mandelberg, Mantelberg einen kostenlosen Parkplatz. Von hier beläuft sich der Fußweg zur Anlage auf 500 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | Ruine |
Burgtyp: | Spornburg |
Nutzung: | - |
Lage: | 550 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 08:52-18:26 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
Die Burg Mandelberg, auch Mantelburg genannt, befindet sich auf einem Bergrücken inmitten eines tiefen Waldes, oberhalb des Waldachtals. Der heutige Weg mündet in den einstigen Graben der Burg und gibt dem Besucher die Möglichkeit die Anlage fast vollständig zu umrunden.
Burg Mandelberg liegt auf einem Felsen, der vollständig von der Umgebung durch einen Graben getrennt wurde. Die Vorburg lag unter anderem im Graben. Zu ihr gehörte eine kleine Höhle, die sich heute noch besuchen lässt, sowie einige Gebäude, von denen unter anderem noch Fundamente und ein Meter hohe Mauern zu erkennen sind. Über einen Zwinger mit zwei Wehrtürmen, die noch als Stümpfe zu erkennen sind, gelangt man in die Kernburg.
Die Kernburg bietet ein ähnliches Bild wie die Vorburg. Das stark absteigende Gelände beherbergte einst einen Palas, einen Brunnen, eine mächtige Schildmauer und den Bergfried. Weitere Gebäude könnten aufgrund der Größe der Freiflächen existent gewesen sein. Heute sind noch alle drei genannten Gebäude vorhanden, auch wenn sie sich stark im Erhaltungsgrad unterscheiden.
Der Palas wurde an die südliche Außenmauer gebaut und ist bis auf ein Höhenniveau von zwei Metern oder höher zu finden. Durch die abfallende Bergsituation wirkt er sehr stufig. Gut zu erkennen, sind noch die teilweise verwendeten Buckelquader, die auf eine staufische Herkunft hinweisen. Außer einem Türrahmen mit ausgewaschener Türschwelle sind noch einige kleine Fenster zu finden. Wahrscheinlich wies der Palas ein oder zwei Stockwerke auf.
In der Mitte des Hofs liegt der alte Brunnen. Ein Gitter ziert sein Haupt. Hinter dem Brunnen im Nordwesten, nördlich vom Bergfried stößt man auf die alte und dicke Schildmauer, die die Burg zum Halsgraben hin sicherte und den Rest einer weiteren kleinen Mauer, die einmal zu einem Gebäude gehören haben könnte.
Die Krönung der Burg ist der wieder aufgebaute und restaurierte Bergfried, der mit seiner stolzen Höhe den umgebenen Wald um einige Meter überragt. Heute noch ist er über seinen ursprünglichen Eingang erschlossen. Eine Wendeltreppe, bestehend aus einer Stahlkonstruktion führt dorthin. Anstelle des einstigen Treppenabsatzes, damals befestigt und gesichert durch immer noch existente Balkenauflager, bringt eine Stahl-/Betonkonstruktion den Besucher ins Innere des Turmes. Etwas oberhalb des Einganges befinden sich weitere Balkenauflager, die von einem umliegenden Wehrgang zeugen. Am Fuße des Turmes, dort wo heute die Wendeltreppe beginnt, sind die Fundamente eines Vorbaus auszumachen. Diese gehören zu dem ursprünglichen Treppenturm (ähnlich wie beim Turmberg in Karlsruhe-Durlach), der einst hier stand und vor eindringenden Feinden schützen sollte. Als man das heutige Treppenhaus installierte, mussten die Grundmauern dieses Gebäudes weichen. Die umliegenden Bäume sind Nachfolger der Weinhänge oder Felder, die sich hier befanden und versperren teilweise die Sicht über das umliegende Tal.
Von der Atmosphäre her wirkt Burg Mantelberg etwas verschlafen. Die alte Ruine wurde recht gut gesichert und ist durch ihren einfachen Aufbau schnell erkundet. Die Lage im dichten Wald, lässt sie etwas versteckt erscheinen, versperrt jegliche Aussicht und gibt der Anlage einen geheimnisvollen Hauch. Durch die Abgeschiedenheit ist man als Besucher meistens alleine und kann so die wenigen Reste in Ruhe erkunden.
Historie
Erbaut wurde die Burg um 1250. Erstmalige urkundliche Erwähnung war 1287. 1525 zerstörten Bauern die Mandelburg, jedoch wurde sie wieder aufgebaut. Im 17. Jahrhundert hat man sie aufgegeben.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | offen |
Eintrittspreise: | frei |
Anfahrt
Burg Mandelberg, auch als Mantelberg bekannt, liegt bei der Ortschaft Bösingen, nahe Pfalzgrafenweiler. Die Ortschaft ist gut über die B28 zu erreichen. Innerorts von der Hauptstraße Richtung Kirche zuwenden und an dieser rechts vorbeifahren. Der Straße immer geradeaus folgen bis ein Wanderparkplatz erscheint. Hinter diesem führt ein ausgeschilderter Weg zur Burg.
Diese Burg auf dem Navi: Diese Burg finden Sie in unserem Produkt "Burgenführer". Direkte Navigation zu über 1.000 Burgen und deren Parkplätze. |
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Pocketnavigation.de Deutschlands-Burgen.de |
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Literatur
- Friedrich-Wilhelm Krahe, "Burgen des deutschen Mittelalters- Grundriss-Lexikon", Stürtz Verlag, 2000, Würzburg, ISBN: 3-88189-360-1
- Diverse, Herausgeber: Dt. Burgenvereinigung, „Burgen in Mitteleuropa- Ein Handbuch“, Band 2, Konrad Theiss Verlag GmbH, 1999, Stuttgart, ISBN: Bestellnummer 14464-3
Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 17.01.2014, 04.04.2005
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