Burg Albeck

Burg Albeck
Deutschland / Baden-Württemberg

Inhaltsverzeichnis

Kurz & gut

Burg Albeck stammt aus dem 11. Jahrhundert und liegt auf einem auslaufenden Bergkamm westlich des gleichnamigen Ortes. Die Burg hat sich trotz der Sprengung durch die Franzosen 1688 gut erhalten und wird vorbildlich gepflegt und gesichert. Die Anlage bestand ursprünglich aus einem quadratischen Gebäudekomplex mit Ringmauer. Eine große Vorburg und zahlreiche Zwingeranlagen umgaben sie. Bis auf die Ringmauer und einige Wehrelemente. Hat sich die Burg gut erhalten und lädt zu Erkunden ein.

Bilder

Adresse, Karte & Parken


Burg Albeck
72172 Sulz

Parken: Im Tal gibt es zahlreiche, kostenlose Parkmöglichkeiten für Burg Albeck. Der Fußweg beträgt circa 700 m.

Kurzinfo

Punkte:
Zustand: Ruine
Burgtyp: Spornburg
Nutzung: -
Lage: 545 m.ü.NN.
Sonnenlicht: 06:30-20:18 Uhr Info

Baubestand & Beschreibung

Burg Albeck

Albeck thront auf einem Bergausläufer am südwestlichen Ende der Ortschaft Sulz am Neckar. Die Burgruine bestand aus einer Kernburg, einer Vorburg und mehreren Zwingeranlagen. Heute sind die Überreste nur partiell vorhanden, werden aber durch Sicherungsarbeiten und Konservierungen gut erhalten.
Hauptaugenmerk ist der kastellförmige Palas, der auf einer künstlichen Erhöhung den Mittelpunkt der Burganlage bildet. Im Norden und im Westen schloss eine Kernburg an, deren Ausmaße sich heute noch anhand der Erhöhung erkennen lassen. Auch die Kernburg war viereckig und besaß mindestens ein weiteres Gebäude. An der Südwestecke des Palas sind noch die Überreste und Ansätze des Tores zusehen, die die Kernburg von der Vorburg trennte. Dahinter schloss ein Hof an, über den der Palas zugänglich war. An der Ostseite der Kernburg sind noch die Überreste eines weiteren Gebäudes sichtbar, das durch eine Tür im Erdgeschoss mit dem Palas verbunden war.
Der Palas ist von den Außenmauern des Erdgeschosses und des ersten Stockwerks erhalten. Ursprünglich soll er höher gewesen sein und einen Fachwerkaufbau besessen haben. Die Ecken wurden aus Eckquadern gebaut und weisen Verzierungen auf. Das Gebäude ähnelte wahrscheinlich in geringer Form dem Palas der nicht allzu weit gelegenen Burg Neuburg am Neckar. Im Inneren sind noch Kaminschächte, Verzierungen, Balkenauflager, Sitznischen, Fenster, Durchgänge und Raumdimensionen zu sehen.
Umgeben war die Kernburg von einer viereckigen Zwingeranlage mit Ecktürmen. Von dieser ist oberirdisch nichts mehr erhalten. Die äußerste Instanz bildete eine Ringmauer, die heute, vor allem im Süden, größtenteils nachvollziehbar ist. Ein Turm in der Mauer an der Südseite und zahlreiche teilweise vorhandenen Wehrgänge erinnern an den alten Aufbau. In der Nordostecke dient heute ein Turmstumpf eines Rondellturms als Aussichtsplattform.
Die Vorburg und der dahinter liegende Zwinger sind nur noch in Form einer Wiese mit erhaltener Außenmauer zu sehen. Balkenlöcher in der Nordmauer deuten auf mindestens ein existentes Gebäude hin. Von den zahlreichen Zwingeranlagen, die die Vorburg und die Kernburg umgeben haben sollen, ist oberirdisch nichts mehr erkennbar.

Historie

Die Grafen von Sulz sind schon seit 1095 bekannt. Als Verteidigungsstätte wird die Burg schon seit 550 von den Alemannen erstmals erwähnt. Albeck wurde von den Grafen von Sulz bewohnt, die im 13. Jahrhundert sich den Staufern anschlossen. Ende des 13. Jahrhunderts entsprach die Burg dem dargestellten Grundriss. Sie ist im Geroldsecker (Burg in der Nähe) Stil gehalten. Am 30. Dezember 1688 wurde die Burg vollständig durch die Franzosen gesprengt und somit zerstört. Anschließend wurde die zerstörte Anlage mehrmals verkauft, bis sie in den Besitz der Stadt Sulz kam.

Eintritt und Öffnungszeiten

Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.
Öffnungszeiten: offen
Eintrittspreise: frei

Anfahrt

Burg Albeck liegt bei Sulz am Neckar. Nach Sulz gelangt man über die A81 Ausfahrt “Sulz am Neckar“ oder über die B14. Der nächste Parkplatz ist in der Nähe des Sportplatzes. Der Ausschilderung zum Fußballplatz, bzw. Sportplatz folgen und an diesem vorbeifahren. Vor dem Stromverteilertürmchen parken (Weilerstraße). Anschließend dem Pfad am Ende des Parkplatzes zu Fuß bergauf folgen. Der Weg ist recht steil und anstrengend, aber gut zu laufen.

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Aktualisierung

Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 01.01.2012


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