Inhaltsverzeichnis
- Kurz und gut
- Bilder
- Adresse, Karte & Parken
- Kurzinfo
- Der Film zur Burg
- Baubestand
- Historie
- Preise und Öffnungszeiten
- Anfahrt
- Literatur und Quellen
Kurz & gut
Oberhalb der Ortschaft Staufen im Breisgau thront auf einem einzelnen Berg die Ruine der Burg Staufen. Die um 1100 auf den Überresten eines römischen Kastells gebaute Anlage war bis in den Dreißigjährigen Krieg hinein bewohnt. Heute lädt Burg Staufen mit gut erhaltenen Fassaden des Palas, einem eindrucksvollen Bergfried, einer fast intakten Ringmauer und zahlreichen Überresten zu einem längeren Besuch ein. Von der schönen Burg eröffnet sich eine weite Aussicht über die Rheinebene.
Best-of-Listen
Burg Staufen wird in folgenden Artikeln erwähnt:
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Die Schlösser und Burgen um Freiburg im Breisgau
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Bilder
Unser Burgenguide bei Youtube
Adresse, Karte & Parken
Burg Staufen
79219 Staufen - Freiburg
Parken: Im angrenzenden Ort zu Burg Staufen gibt es zahlreiche, kostenlose Parkmöglichkeiten. Von hier beläuft sich der Fußweg zur Anlage auf 1000 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | Ruine |
Burgtyp: | Gipfelburg |
Nutzung: | - |
Lage: | 370 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 09:05-17:33 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
Burg Staufen liegt auf einem einsamen Berg inmitten des gleichnamigen Ortes. Die Gipfelburg besteht aus einer Kernburg mit Ringmauer, Palas, Bergfried, Zwinger und großer Hofsituation. Nachdem man durch das Tor die alte Kernburg betreten hat, eröffnet sich der Blick auf den Innenhof, der noch fast vollständig von der Wehrmauer umgeben wird.
Die Burg beherbergt einen großflächigen Burghof, einen Palas, weitere kleinere Gebäuden, die alte Schildmauer und den Bergfried, der das Zugangstor der Burg flankierte. Vor der Schildmauer lag ein Zwinger, der unter anderem ein weiteres Gebäude beherbergte. Der Palas ist zum größten Teil noch erhalten und weist bis in das zweite Stockwerk Fenster auf. Durch die Witterung ist mittlerweile jegliche Verzierung verloren gegangen, so dass die Hoffassade nur noch in den Ansätzen herrschaftlich wirkt. Der Bergfried ist noch fast vollständig erhalten und wurde für die Öffentlichkeit zugänglich gestaltet. Ungewöhnlich sind kleinen Rundbögen auf dem Turm, die Stürze oberhalb der alten Fenster aufweisen, eine Konstruktion, die nur in niedrigen Gebäuden verwendet wurde. Zwei dieser Bögen sind noch erhalten. Auf einer betonierten Oberfläche auf dem Bergfried kann man sich niederlassen und die Aussicht über die Landschaft und die Burg genießen.
Außerhalb der Kernburg stehen noch weitere Wehrmauern, die heute noch den Zwinger umrahmen. Hier sind noch Grundmauern von Nutz- und Wirtschaftsgebäuden und Gewölben zu finden, die in den letzten Jahren unter der Witterung stark gelitten haben.
Die Burg beherbergt mehrere Ecken, die es zu entdecken gibt und lädt den eher Ruhe suchenden Besucher zum Entspannen und Entdecken ein.
Historie
Die Burgruine befindet sich 86m oberhalb der Talsohle und 376m über dem Meeresspiegel. Zur Römerzeit befand sich an selbiger Stelle vermutlich ein Kastell. Römische Funde deuten darauf hin. Die Kernburg wurde um das Jahr 1100 von dem Zähringischen Ministerialen Adalbert von Staufen erbaut. Mit Georg Leo von Staufen geht im Jahre 1602 das Geschlecht der Staufen zu Ende. Seit 1607 ist die Burg nicht mehr bewohnt. 1632 besetzen die Schweden die Anlage. Bei der Vertreibung wurde die Burg stark beschädigt und zerstört. Im Jahre 1896 erwirbt die Stadt Staufen die Burgruine für 18.000 Mark und beginnt sie zu restaurieren und zu sichern.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | offen |
Eintrittspreise: | frei |
Anfahrt
Über die Autobahn A5 Ausfahrt “Bad Krozingen“ Richtung Bad Krozingen und weiter nach Staufen im Breisgau. In Staufen Richtung Burghügel und am Fuß des Berges parken. Die Burg ist von überall im Ort zu sehen.
Buchtipp: Burgen in Baden-Württemberg Das heutige Baden-Württemberg weist eine der höchsten Burgendichten Europas auf. Wie haben sich die Burgen in Baden-Württemberg ausgebreitet? Mehr dazu in diesem Buch. |
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Burgenarchiv.de VER Verlag |
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Literatur
- Friedrich-Wilhelm Krahe, "Burgen des deutschen Mittelalters- Grundriss-Lexikon", Stürtz Verlag, 2000, Würzburg, ISBN: 3-88189-360-1
- Diverse, Herausgeber: Karl Seith, Max Miller, „Historische Stätten VI- Baden-Württemberg- 6. Band“, Alfred Kröner Verlag, 1965, Stuttgart
Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 09.01.2014, 23.09.2004
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