Inhaltsverzeichnis
- Kurz und gut
- Bilder
- Adresse, Karte & Parken
- Kurzinfo
- Baubestand
- Historie
- Preise und Öffnungszeiten
- Anfahrt
- Einrichtungen
- 360° Panorama
- Literatur und Quellen
Kurz & gut
Zwischen den Tälern des Mühlebachs und des Dorfbachs liegt auf einem Bergkamm die Burg Schneeburg. Die Anlage stammt ursprünglich aus dem 13. Jahrhundert und war bis in das 16. Jahrhundert bewohnt. Bis heute haben sich der Ringgraben mit Wallanlage, Teile der Ringmauer und eines Gebäudes, sowie zwei Außenmauern des Bergfrieds erhalten. Die Überreste in dem lichten Wäldchen laden zum Erkunden und Verweilen ein.
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Burg Schneeburg wird in folgenden Artikeln erwähnt:
Die Schlösser und Burgen um Freiburg im Breisgau
Die schönsten Schlösser und Burgen im Schwarzwald
Bilder
Adresse, Karte & Parken
Burg Schneeburg
79285 Ebringen
Parken: Im näheren Umfeld von Burg Schneeburg gibt es zahlreiche Straßen, in denen man kostenlos parken kann. Im Durchschnitt beträgt der Fußweg zur Anlage 400 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | Ruine |
Burgtyp: | Gipfelburg |
Nutzung: | - |
Lage: | 505 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 07:33-19:02 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
Burg Schneeburg liegt an einer Übergangsmöglichkeit zwischen den Tälern des Mühlebachs im Westen und des Dorfbachs im Osten. Der Bauplatz der Burg bot in mehrere Richtungen weite Ausblicke zur Überwachung der Umgebung.
Die Anlage steht auf einem Berggipfel, der zu allen Seiten sauber abgetragen wurde um einen Ringgraben mit vorliegendem Erdwall zu schaffen. Der Halsgraben im Norden wurde besonders vertieft. Er weist einen Steinbruch auf, aus dem die Steine für die Burg gewonnen wurden. Die Anlage besitzt zu allen Seiten Steilhänge.
Die Wirtschaftsgebäude der Burg befanden sich im Süden, außerhalb der Burg. Der “Schönberger Hof“ steht heute auf deren Fundamenten und bildete eine ausgelagerte Vorburg. Ein direkter Weg verband den Hof mit der Burg. Der heutige Zugang basiert zum Teil auf dem alten Weg.
Die kompakte Kernburg stammt größtenteils aus dem 13. Jahrhundert. Umgeben war sie von einer Ringmauer, die heute noch zur Hälfte erhalten geblieben ist. Die Burg maß 40 auf 16 Meter und gehörte damit zu den kleineren Anlagen. Sie bestand aus drei Teilen. Im Südosten lagen zwei Wohngebäude, im Nordwesten der Bergfried und in der Mitte der Hof, der noch heute die wieder aufgebauten Reste des Brunnens beherbergt.
Die erhaltenen Mauerstücke sind zum größten Teil von einander getrennt. Im Nordwesten stößt man auf das höchste Mauerstück, ein Teil des alten Bergfrieds, der die Burg zum Graben hin schütze und gleichzeitig auch als Schildmauer fungierte. Neben zahlreichen Balkenlöchern sind noch zwei Fenster erhalten, die auf eine Funktion als Wohnturm hindeuten. Zu den Füßen der Mauer wurden die Fundamente des Bergfrieds ergraben, die die Grundfläche des Turms erkennen lassen.
Der südliche Part der Anlage besteht aus drei Mauern, die zum Teil mit einander verbunden sind und zahlreiche Fenster mit Sitzbänke aufweisen. Unter anderem erkennt man die solide Dicke der Wände, die zwischen 1,5m und 2m beträgt. Zu erkennen ist die Existenz von mindestens zwei weiteren Gebäuden. Größtes Wohngebäude bildete neben dem Bergfried der Palas an der Südseite, der von der Grundfläche doppelt so groß war wie der Bergfried. Dem Palas wurde anscheinend ein weiterer Bau zum Hof hin vorgelagert, von dem Sitzbänke und Fensternischen an Ost- und Westmauer erhalten geblieben sind. Der Burghof muss folglich sehr klein gewesen sein.
Historie
Erbaut wurde Burg Schneeburg im 13. Jahrhundert. Gründer waren die Herren von Hornberg, deren letzter Nachfahre, Konrad im Jahre 1458 starb. Ab 1349 gehörte Schneeburg, Bauhof und der Schönberg zu der Herrschaft Ebringens und dem Kloster St. Gallen. Um 1500 wird die Burg erstmals als verlassen genannt. Grund war der Bau einer Wohnstätte in der Stadt Ebringen. Laut Krahe sei die Burg in den Bauernkriegen von 1525 zerstört worden. Die nächste Erwähnung der Anlage erfolgt im Jahre 1550. Schneeburg wird als “abgegangenes Schloss“ bezeichnet. Ein weiteres Mal wird sie von Sebastian Münster im Jahre 1574 als “Schneeburgen zerbrochen schloss bey Fryburg“ genannt. Unterhalb der Anlage lagen einige Wirtschaftsgebäude, an dessen Stelle man heute auf den 1744 erbauten “unteren Schönberger Hof“ trifft.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | offen |
Eintrittspreise: | frei |
Anfahrt
Die Burg Schneeburg befindet sich unweit des Ortes Ebringen, südwestlich von Freiburg. In direkter Nähe führen die B3, die B31 und die A5 Ausfahrt “Freiburg Süd“ vorbei. Von „Freiburg Süd“ Richtung Freiburg und bei der Auffahrt auf die B3 weiter Richtung Bad Krozingen. Der nächste Ort an der Schnellstraße ist Ebringen. Hier in den Ort hinein abfahren über den Steinweg der Ausschilderung zum Gasthaus “Schönberg“ folgen oder auf die Schönbergstr. abbiegen. Auf halbem Weg führt die Straße durch einen Wald und aus diesem wieder heraus auf eine große Wiese mit abgehendem Wanderweg. Dieser Wanderweg führt direkt zur Burg.
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Sonstige Einrichtungen
Die letzten beiden Bewohner der Burg liegen in der Ebringer Kirche beerdigt. Den Schlüssel zur Kirche kann man sich beim Pfarrer abholen.
Literatur
- Friedrich-Wilhelm Krahe, "Burgen des deutschen Mittelalters- Grundriss-Lexikon", Stürtz Verlag, 2000, Würzburg, ISBN: 3-88189-360-1
- Diverse, Herausgeber: Karl Seith, Max Miller, „Historische Stätten VI- Baden-Württemberg- 6. Band“, Alfred Kröner Verlag, 1965, Stuttgart
- Alfons Zettler, Thomas Zotz, "Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau.I. Nördlicher Teil. Halbband L-Z", Jan Tohrbecke Verlag, 2006, ISBN: 3-799573-65-8
Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 31.01.2012
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