Inhaltsverzeichnis
- Kurz und gut
- Bilder
- Adresse, Karte & Parken
- Kurzinfo
- Baubestand
- Historie
- Preise und Öffnungszeiten
- Anfahrt
- Literatur und Quellen
Kurz & gut
Von der ehemaligen Wasserburg Lahr von 1218 hat sich nur der Storchenturm oberirdisch erhalten. Die einst rechteckige Anlage bestand aus einer Ringmauer und vier runden Ecktürmen. Im Inneren standen mehrere Gebäude. Die Fundamente der anderen Türme liegen heute unter städtischen Häusern. Der Storchenturm kann heute von außen besichtigt werden. Durch seine Größe, den Verzierungen und den abgehenden Mauern wirkt der Storchenturm leicht eindrucksvoll. Er liegt heute direkt neben dem Heimatmuseum in der Fußgängerzone.
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Burg Lahr, Storchenturm wird in folgenden Artikeln erwähnt:
Die schönsten Schlösser und Burgen im Schwarzwald
Bilder
Adresse, Karte & Parken
Burg Lahr, Storchenturm
Kreuzstr.
77933 Lahr
Parken: In der nahen Ortschaft zu Burg Lahr, Storchenturm gibt es zahlreiche, kostenpflichtige Parkplätze. Der Fußweg von hier beläuft sich circa auf 100 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | Ruine |
Burgtyp: | Wasserburg |
Nutzung: | Museum |
Lage: | 170 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 07:33-19:01 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
Am südöstlichen Ende der Fußgängerzone Lahrs lag einst die Wasserburg Lahr. Sie war eine quadratische Konstruktion mit innen liegenden Gebäuden und vier Ecktürmen, von denen nur noch der nördliche Rundturm erhalten geblieben ist. Direkt in der Mitte der Anlage lag der Bergfried, der die anderen mit seiner Höhe übertraf und im Gegensatz zu den Ecktürmen quadratisch war.
Der einzige oberflächlich erhaltene Turm ist der Nordturm, auch als “Storchenturm“ bekannt. Die Reste des Ostturms sind im Untergeschoss des Eckgebäudes in der Marktstraße zu finden. Die Fundamente des Südturms wurden beim Bau eines Kaufhauses um 1960 vollständig abgerissen. Der Westturm befindet sich seit 2003 unter einer Betondecke. Noch vollständig vorhanden, bzw. wieder aufgebaut, ist der Storchenturm. Von ihm gehen zwei Teile der Ringmauer ab, die unter anderem romanische und gotische Fenster aufweisen. Eine erhaltene Tür am Turm deutet auf einen Ausgang auf die Wehrmauer hin. An der Außenseite des Nordturms sind noch Schießscharten erkennbar.
In dem Storchenturm befindet sich heute das Geroldsecker-Museum. Die Ausstellung beläuft sich auf mehrere Stockwerke im Turm.
Burg Lahr liegt leicht abseits der Fußgängerzone und scheint seit dem 2. Weltkrieg der wachsenden Stadt nur im Weg zu sein. Die Reste der Anlage sind schnell umrundet.
Historie
Das alte Wasserschloss der Stadt Lahr stammt aus dem Jahre 1218. Der nordöstliche Eckturm, einzige erhaltener oberirdischer Rest wird heute Storchenturm genannt. Seinen Namen erlangte er durch die auf ihm nistenden Störche. Urkundlich überliefert wird ein Herr “Heinricus de Lare“ als Besitzer der Burg im Jahre 1215, was im Widerspruch mit dem Baudatum steht. Nach der Zerstörung durch die Franzosen 1689 wird die Burg 1756 größtenteils abgetragen. Der Bergfried hatte eine Seitenlänge von 10 Metern.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | Saisonal Außenanlage: offen Museum: Mai-Sept: Mi, Sa-So, Ft: 17.00-19.00Uhr |
Eintrittspreise: | frei |
Anfahrt
Die ehemalige Wasserburg befindet sich am südlichen Ende der Fußgängerzone inmitten der Innenstadt von Lahr. Die heutigen Reste sind in einem Museum verbaut und unter dem Namen “Storchenturn“ bekannt.
Über die A5 Ausfahrt “Lahr“ nach Lahr. In Lahr auf die B415 Richtung Reichenbach bis zu der lang gezogenen S-Kurve. Innerhalb dieser Kurve auf den Doler Platz links abbiegen. In der Umgebung parken. In der Kreuzstr. befindet sich 100 Meter hinter Beginn der Fußgängerzone die Burg, bzw. der Storchenturm.
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Querverweise
Bei folgenden Burgen wird Lahr, Storchenturm erwähnt:Burg Alt-Geroldseck, Schloss Dautenstein, Burg Hohengeroldseck, Burg Lützelhardt, Burg Walkenstein, Burg Wolfach
Literatur
- Friedrich-Wilhelm Krahe, "Burgen des deutschen Mittelalters- Grundriss-Lexikon", Stürtz Verlag, 2000, Würzburg, ISBN: 3-88189-360-1
- Diverse, Herausgeber: Dt. Burgenvereinigung, "Burgen in Mitteleuropa- Ein Handbuch", Band1, Konrad Theiss Verlag GmbH, 1999, Stuttgart, ISBN: Bestellnummer 14464-3
- Kurt Klein, „Burgen, Schlösser und Ruinen- Zeugen der Vergangenheit im Ortenaukreis“, Schwarzwald-Verlag, 1997, Offenburg, ISBN: 3-922663-47-8
- E. Batzer, A. Städele, „Burgen und Schlösser Mittelbadens“, Konkordia Verlag, 1937, Bühl
Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 19.01.2012
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