Inhaltsverzeichnis
- Kurz und gut
- Bilder
- Adresse, Karte & Parken
- Kurzinfo
- Baubestand
- Historie
- Preise und Öffnungszeiten
- Anfahrt
- Gastronomie
Kurz & gut
Burg Wachtenburg thront auf einem lang gezogenen Sporn oberhalb der Mündung des Wachenheimer Bachs in das Rheintal. Von der Anlage haben sich zahlreiche Reste erhalten, die zwischen 2002 und 2012 ausgiebig saniert und teilweise neu freigelegt wurden. Heute beherbergt die Ruine eine Gastronomie und ist gerne besucht. Sie stammt ursprünglich aus der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts und wurde 1689 zerstört. Die Schildmauer ist über 3 m dick und bildet zusammen mit dem Bergfried einen eindrucksvollen Anblick. Es haben sich mehrere Gebäudemauern, die Ringmauer mit Türmen, Teile des Halsgrabens und die besagte Schildmauer erhalten. Die Reste laden zum Erkunden und Verweilen ein und sind vor allem wochenends gerne besucht. Es lohnt sich.
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Bilder
Adresse, Karte & Parken
Burg Wachtenburg
67157 Wachenheim
Parken: Es gibt für Burg Wachtenburg einen kostenlosen Parkplatz. Von hier beläuft sich der Fußweg zur Anlage auf 550 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | Ruine |
Burgtyp: | Spornburg |
Nutzung: | Gastronomie |
Lage: | 217 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 07:34-18:57 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
Burg Wachtenburg thront heute oberhalb des Ortes Wachenheim an einem auslaufenden Berg. Der Berg fällt zu den Seiten nur sacht ab, so dass im Laufe der Jahrhunderte mehrere Wehrmauergürtel gebaut wurden.
Man betritt die alten Gemäuer über den gleichen Eingang wie vor 600 Jahren. Der Weg führt über den Halsgraben an der Schildmauer vorbei in die Vorburg. Das Zugangstor und die einstige Schildmauer sind gut erhalten, bzw. rekonstruiert. Die Schildmauer flankierte den Eingang und den Zugangsbereich am Halsgraben.
Im Inneren stößt man auf den großen Burghof, der aufgrund der fehlenden Gebäude größer wirkt. Er weist neben der Terrasse des Restaurants einige Mauerreste, sowie mehrere Wehrtürme und die umlaufende Ringmauer auf. Zahlreiche Fenster mit Rundbögen und ein Durchgang schmücken die äußere Wehrmauer. Folgt man weiter dem Rundgang gelangt man zur oberen Terrasse des kleinen Gasthauses und auch zu dessen Eingang. Es eröffnet sich der Blick auf die Zwingeranlagen, die sich zwiebelförmig um die Burg legen und auf die Wehrtürme, die die Kernburg flankierten. Hinter dem Restaurant befindet sich der Aufgang zur Schildmauer, die einst mit dem integrierten Bergfried die Angriffsseite der Burg verteidigte. Schildmauer und Bergfried wirken in Kombination riesig und mussten für den angreifenden Gegner uneinnehmbar gewirkt haben. Die wuchtige Schildmauer, die heute nur noch bedingt erhalten ist, schien sich einst über die volle Bergseite gezogen zu haben und im Tor sowie in dem Torturm integriert gewesen zu sein. Die Reste ziehen sich in Form einer Wehrmauer in beide Richtungen gen Tal. Eine Treppe liefert die Möglichkeit sich auf eine kleine Plattform auf der Oberseite des Bergfrieds zu begeben und sich die Burg von oben anzusehen.
Von der Atmosphäre her ist Burg Wachtenburg angenehm. Die Anlage wirkt trotz des bedingten Erhalts teilweise imposant und urig. Die Verteidigungsgürtel und die vielen Türme verleihen Wachtenburg eine gewisse Wehrhaftigkeit.
Historie
Burg Wachtenburg entstand unter Konrad II. und unter seinem Nachfolger Friedrich I. 1257 wird die Burg als “veste Wachenheim“ erstmals urkundlich erwähnt. 1273 wurde die Burg durch Rudolf von Habsburg gekauft. Als Hochzeitsgeschenk seiner Tochter geht die Burg an die Pfalzgrafen bei Rhein. 1329 erhält Wachenburg den Burgfrieden. 1375 nimmt die Burg schweren Schaden bei den Auseinandersetzungen und den Städtekriegen zwischen den Grafen von Leiningen und den Städten Mainz, Worms und Speyer. 1410 fällt bei der Teilung der Kurpfälzer Länder die Burg an die Grafen von Zweibrücken-Veldenz. 1470 nimmt Friedrich I. die Burg nach achttägiger Belagerung ein und zerstört sie. 1525 wurde Wachtenburg in den Bauerkriegen von aufständischen Bauern repariert und als Lager genutzt. Es wurden Raubzüge von hier gestartet. 1593 geht die Burg als Lehen an die Blarer von Geiersberg. Im Jahre 1689 sprengen Truppen Melacs den Bergfried. 1717 geht die Burgruine an den Grafen von Sickingen. 1796 verkauft dieser die Burg an den Phil. Kunz´schen Erben in Wachenheim. 1864 wird die Burg von Ludwig Heim von Wachenheim für 8000 Gulden gekauft und 1984 an die Stadt Wachenheim verschenkt.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | Ganzjährig Mai-Okt: Mi-Fr: ab 16.00 Uhr Sa: ab 12.00 Uhr So: ab 10.00 Uhr Nov-Apr: Fr: ab 16.00 Uhr Sa: ab 12.00 Uhr So: ab 10.00 Uhr |
Eintrittspreise: | frei |
Anfahrt
Wachenheim liegt südlich von Bad Dürkheim an der B271. Über die A650 auf die B38 Richtung Bad Dprkheim. Innerorts auf die B271 Richtung Wachenheim. In dem Ort ist die Burg ausgeschildert.
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Gastronomie
In der Kernburg gibt es ein Restaurant.
Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 12.12.2004
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