Inhaltsverzeichnis
- Kurz und gut
- Bilder
- Adresse, Karte & Parken
- Kurzinfo
- Baubestand
- Historie
- Preise und Öffnungszeiten
- Anfahrt
- Einrichtungen
- Literatur und Quellen
Kurz & gut
Burg Werdeck liegt auf einem Sporn in einer Schleife des Flusses Brettach. Die Anlage aus dem 13. Jahrhundert ist nur noch sehr bruchstückhaft erhalten. Heute stehen nur noch Fragmente der Schildmauer und der tiefe Halsgraben. Auf dem Burggelände lassen sich noch zahlreiche Erdwälle erkennen, die ursprünglich zur Ringmauer und zu Gebäuden gehörten. Der Weg zur Burg ist stark verwuchert, festes Schuhwerk wird empfohlen.
Best-of-Listen
Burg Werdeck wird in folgenden Artikeln erwähnt:
Die Schlösser und Burgen um Rothenburg ob der Tauber
Bilder
Adresse, Karte & Parken
Burg Werdeck
74585 Rot am See - Heroldhausen
Parken: Es gibt für Burg Werdeck einen kostenlosen Parkplatz. Von hier beläuft sich der Fußweg zur Anlage auf 650 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | ehemalige Burg |
Burgtyp: | Spornburg |
Nutzung: | - |
Lage: | 415 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 07:25-18:53 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
Burg Werdeck liegt auf einem Sporn in einer Schleife der Brettach. Sie steht auf einem Bergrücken inmitten eines tiefen Waldes. Es haben sich der Halsgraben und die alte Schildmauer erhalten, die durch ihre bizarre Form sofort auffällt. Das dahinter liegende künstliche Plateau beherbergte vermutlich mehrere Gebäude oder einen Wohnturm. Das Gelände fällt nach Norden relativ steil ab.
Von den Gebäuden und der Ringmauer sind nur noch Erdwälle erhalten. Zahlreiche undefinierbare Hügel weisen auf den Eingriff von Menschen und auf unterirdische Bebauungen hin, die vor knapp 20 Jahren noch zugänglich gewesen sein sollen. Es sollen noch Pläne von den erhaltenen Kellergewölben vorhanden sein. Die Kellergewölbe wurden zum Schutz zugeschüttet.
Von der Atmosphäre her ist Burg Werdeck sehr angenehm, aber auch recht schnell erkundet. Ungefähr 300m südlich der Burg gibt es noch einen Ringwall aus vormittelalterlicher Zeit zu entdecken.
Historie
Der Burgadel wird einmal im Jahre 1220 als Werdekke erwähnt. In jenem Jahr benennen sich derer von Lobenhausen nach der Burg. 1399 wird die Burg an die Grafen von Nürnberg verkauft. Im 15. Jahrhundert geht sie an derer von Vellberg. Ab dem 16. Jahrhundert ist sie vermutlich verfallen. 1797 wird sie wahrscheinlich abgebrochen.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | offen |
Eintrittspreise: | frei |
Anfahrt
Die Burg liegt zwischen Gerabronn und Kirchberg. Über die Autobahn A6 Abfahrt “Kirchberg“ nach Kirchberg und weiter Richtung Eichenau. Anschließend weiter nach Seibotenberg. Kurz vor Ortsanfang und hinter der Abfahrt nach Werdeck befindet sich ein Wanderweg, der von der Hauptstraße abgeht und direkt zur Burg führt. Der Abzweig befindet sich 800 Meter hinter der Abfahrt auf der rechten Seite. Man folgt anschließend dem Wanderweg immer geradeaus.
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Sonstige Einrichtungen
Es gibt die Theorie, dass Werdeck nur aus einem Turm mit umliegender Ringmauer bestanden haben könnte. Die dicke Schildmauer, die nicht zum Turm gehören soll und die Größe des Geländes verweisen auf weitere Gebäude, die an der Ringmauer anlehnen. Zudem wurden Turmburgen so gut wie nie durch eine Schildmauer geschützt, da die Schildmauer in den Turm integriert wurde um finanzielle Mittel zu sparen. Entweder war die Schildmauer Teil des Turms oder es handelt sich nicht um eine Turmburg, da eine getrennte Schildmauer vorliegt. Die erhaltenen Reste verweisen auf zweiteres[1].
Literatur
- Friedrich-Wilhelm Krahe, "Burgen des deutschen Mittelalters- Grundriss-Lexikon", Stürtz Verlag, 2000, Würzburg, ISBN: 3-88189-360-1
- Alois Schneider, „Die Burgen im Kreis Schwäbisch Hall“, Konrad Theiss Verlag, 1995, Stuttgart, ISBN: 3-8062-1228-7
- Landesarchiv Baden-Württemberg
Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 05.02.2014, 18.05.2005
Fußnoten
[1]Der in Kursiv geschriebene Textabschnitt basiert auf eigenen Beobachtungen. Literaturhinweise oder Informationen im Internet wurden dazu nicht gefunden. Das Veröffentlichen und Verbreiten der Informationen ist sowohl in digitaler Form, wie auch in Printform oder im Internet nur als Zitat mit Verweis auf den Autoren und die Website, bzw. die App erlaubt.
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