Inhaltsverzeichnis
- Kurz und gut
- Bilder
- Adresse, Karte & Parken
- Kurzinfo
- Baubestand
- Historie
- Preise und Öffnungszeiten
- Anfahrt
- Literatur und Quellen
Kurz & gut
Oberhalb des Brigachtals liegen auf einem Sporn in einem Wäldchen die Fundamente einer Burganlage aus dem 11. Jahrhundert. Es sind die Reste eines Turms, wahrscheinlich der Bergfried und ein lang gezogener Graben im Waldboden erkennbar.
Bilder
Adresse, Karte & Parken
Burg Warenburg
78052 Villingen
Parken: Im angrenzenden Ort zu Burg Warenburg gibt es zahlreiche, kostenlose Parkmöglichkeiten. Von hier beläuft sich der Fußweg zur Anlage auf 300 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | ehemalige Burg |
Burgtyp: | Spornburg |
Nutzung: | - |
Lage: | 745 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 06:53-19:55 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
Burg Warenburg liegt auf einem Sporn des Warenbergs oberhalb einer Neubausiedlung von Villingen-Schwenningen. Ursprünglich stand die Anlage nur wenige Kilometer südlich der Altstadt von Villingen nahe der Mündung des Warenbachs in den Fluss Brigach. Nachdem die Zähringer 1218 ausgestorben sind und die Stadt Villingen Reichsstadt wurde, besaß Warenburg eine strategisch gute Lage mit Sicht auf die Stadt und den Handelsverkehr von der Donau kommend. Die Herrschaft zur Burg gliederte direkt an Villingen an, so dass die Stadt sich 1472 Burg Warenburg aneignete und sie schleifen ließ.
Heute sind von der Anlage nahezu keine Reste mehr vorhanden. Der Graben, der aufgrund des flach abfallenden Sporns die Anlage vollständig umgibt, ist noch deutlich zu erkennen . In der Mitte erhebt sich ein Burghügel, der noch wenige Mauerreste trägt. Sie deuten auf ein quadratisches, turmartiges Gebäude hin, vermutlich ein Turm. Auf dem Plateau ist noch Platz für weitere Gebäude, die sich anhand von Erdwällen grob erahnen lassen. Wahrscheinlich besaß die Burg auch eine Ringmauer.
Das Burggelände liegt heute inmitten eines Waldes und wurde anscheinend durch Schatzsucher beschädigt, die hier gegraben haben. Es lassen sich mehrere große Löcher erkennen, die mittlerweile vom Regen ausgeschwemmt werden. Die Anlage ist schnell besichtigt.
Auf Wikipedia und anderen Burgenseiten wird von einer großen Vorburg geredet. Diese Theorie stammt von unserer Seite und wurde von den anderen Websites ohne uns als Quellenangabe zu nennen, abgeschrieben und übernommen. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass es keine große Vorburg gab. Die Aussage ist also falsch.
Historie
Burg Warenburg hat seinen Ursprung im 11. Jahrhundert. Sie war zuerst im Besitz der Zähringer und ging später an Österreich. 1320 wird sie erstmals urkundlich erwähnt. Sie war Teil einer Herrschaft, die mehrere Dörfer, wie zum Beispiel Marbach, Riedheim und Grüningen beinhaltete. 1472 erwarb Villingen die Herrschaft und gliederte sie in der Stadt ein. Die Burg wurde abgebrochen. Der Meierhof, der zur Anlage gehörte, blieb bis 1633 erhalten. Aufgrund der Angst, dass die vorrückenden Schweden den Meierhof einnehmen könnten, wurde er ebenfalls abgebrochen. Im 17. Jahrhundert wird der ehemalige Standort der Burg als Hexentanzplatz angesehen. Vielen Bürgern wurde in dieser Zeit vorgeworfen hier als Hexe praktiziert zu haben. Unter qualvoller Folter gaben zahlreiche Angeklagte es zu.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | offen |
Eintrittspreise: | frei |
Anfahrt
Burg Warenburg liegt nahe der Ortschaft Villingen. Über die A81 Ausfahrt “Villingen-Schwenningen“ auf die B27 und weiter über die B33 Richtung Innenstadt. Innerorts von der Bertholdstr. (Hauptstraße) auf die Warenburgstr. und bei der Dreieckskreuzung rechts in die “Rietheimer Str.“ abbiegen. Gleich wieder rechts in den “Feldbergweg“ und die Dritte links in den “Hornisgrindeweg“. Bis zum Ende der Sackgasse fahren und parken. Dem Feldweg in den Wald folgen. Der künstliche Hügel der Burg ist schon aus der Ferne zu erkennen.
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Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 20.03.2014, 25.10.2008
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