Inhaltsverzeichnis
- Kurz und gut
- Bilder
- Adresse, Karte & Parken
- Kurzinfo
- Baubestand
- Historie
- Preise und Öffnungszeiten
- Anfahrt
- Literatur und Quellen
Kurz & gut
Im 13. Jahrhundert entstand an dem Ende der Schlucht des Brändbachtals die Burg Kirnberg. Sie wurde bis in das 15. Jahrhundert bewohnt und diente als Zoll- und Überwachungsstelle. Von der Burg sind nur sehr spärliche Reste erhalten. Man kann nur noch einen kleinen Teil der Ringmauer erahnen. Unterhalb der Burg entstand ein Staudamm mit Stausee, der sich heute zusammen mit einem Besuch des Burggrundstücks besuchen und umwandern lässt.
Bilder
Adresse, Karte & Parken
Burg Kirnberg, Kürnburg
78199 Bräunlingen-Unterbränd
Parken: Es gibt für Burg Kirnberg, Kürnburg einen kostenpflichtigen Parkplatz. Von hier beläuft sich der Fußweg zur Anlage auf 500 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | ehemalige Burg |
Burgtyp: | Spornburg |
Nutzung: | Staudamm |
Lage: | 790 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 09:03-17:30 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
Burg Kirnberg befindet sich am nordöstlichen Ende des Kirnbergsees. Ursprünglich floss hier der Brändbach von Westen nach Osten und verwandelte sich östlich der Burg in einer Schlucht in einen wilden Fluss. Diese Schlucht war unter anderem eine leichte Aufstiegsmöglichkeit gewesen, an dessen westlichem Zugang Burg Kirnberg als Zollburg entstand. Heute trifft man auf einen großen Staudamm mit dem dahinter liegenden Kirnbergsee als Staufläche. Mit dem Bau dessen mussten tiefe Verankerungen in den Berg eingebracht werden, die Opfer bei der anliegenden Burg forderten.
Von Burg Kirnberg ist nur noch wenig existent. Bei Ausgrabungen stieß man auf einige Fundamente und Reste, die den ungefähren Aufbau erklären ließen. Mit knapp 400m² war Burg Kirnberg nicht besonders groß. Es handelte sich um einen abgetrennten Bergsporn, der direkt oberhalb des Schluchtzugangs lag und somit zur Überwachung dessen gedient haben könnte.
Der Rundweg, der um den Kirnbergsee führt, geht direkt an dem ehemaligen Burggelände vorbei, bevor er über den Staudamm die Seeseite wechselt. Vom Weg aus gehen unterschiedliche Trampelpfade in den Wald, die unter anderem durch den Halsgraben führen, der mittlerweile stark abgeflacht und versandet wirkt. Von hier erkennt man noch die großen Quader, die einst die Schildmauer trugen. Die Mauerreste ziehen sich bis zur Ostseite und zeugen von der einstigen Wehrmauer, die Burg Kirnberg zu dieser Seite hin schützte. Das Burggelände selber liegt direkt am Wegrand des Kirnbergseewegs. Ein kleines ansteigendes Plateau mit zahlreichen Überresten bildet den einzigen Rest der ehemaligen Wehranlage. Oberflächenmauern sind keine mehr vorhanden. Teilweise stößt der felsige Untergrund der Anlage aus der niederen Vegetation hervor und deutet auf das feste Fundament hin, das Kirnberg hatte.
Am südlichen Ende des Staudamms trifft man auf die einzigen, gut zu erkennenden Reste der Burganlage: eine Bank, zusammengestellt aus gefundenen, abgerundeten Steinen und Zierelementen. Oberhalb der Bank sind noch deutlich Wehrmauerreste zu erkennen, die nicht so recht zum Grundriss der Burg passen möchten und wie unschlüssig wiederaufgebaut wirken. Sie weisen die von Westen kommenden Besucher auf die einstige Burganlage hin, die dank des Baus des Staudamms heute nicht mehr existiert. Vor dessen Errichtung war Kirnberg in Karten noch als gut erhaltene Ruine eingezeichnet.
Historie
Der Adel zur Burg wird erstmals 1250 erwähnt. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts war sie bereits verlassen.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | offen |
Eintrittspreise: | frei |
Anfahrt
Burg Kirnberg liegt am Kirnbergsee, direkt am Stausee, östlich von Unterbränd. Über die A81 Ausfahrt“Geisingen“auf die B31 über Hüfingen und Bräunlingen nach Unterbränd. In Unterbränd weiter der Ausweisung zum Parkplatz am Kirnbergsee folgen. Vom Parkplatz folgt man dem Rundweg um den See nach rechts, bis man auf den Staudamm trifft. Am östlichen Ende des Damms befindet sich die Burg Kirnberg.
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Literatur
- Friedrich-Wilhelm Krahe, "Burgen des deutschen Mittelalters- Grundriss-Lexikon", Stürtz Verlag, 2000, Würzburg, ISBN: 3-88189-360-1
- Zettler-Zotz- Alfons Zettler, Thomas Zotz, „Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau“, Jan Tohrbecke Verlag, 2003, ISBN: 3-799573-6X-X
Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 19.01.2012
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