Inhaltsverzeichnis
- Kurz und gut
- Bilder
- Adresse, Karte & Parken
- Kurzinfo
- Baubestand
- Historie
- Preise und Öffnungszeiten
- Anfahrt
- Literatur und Quellen
Kurz & gut
Burg Aschhausen liegt auf einem Sporn über dem Erlenbachtal. Die Burg aus dem 12. Jahrhundert ist heute Privatbesitz, kann aber begangen werden. Vor der Kernburg entstand später ein Schloss mit Gutshof, in den die Burg integriert wurde. Von der Kernburg haben sich der Bergfried, ein größerer Gebäudekomplex und die Wehrmauer mit Graben erhalten. Die Burg und der Gutshof sind im Zweiten Weltkrieg abgebrannt. Heute erstrahlt die Anlage im Glanz seines Wiederaufbaues. Der eindrucksvolle Bergfried blieb unzerstört.
Bilder
Adresse, Karte & Parken
Burg & Schloss Aschhausen
74214 Schöntal - Aschhausen
Parken: Im angrenzenden Ort zu Burg & Schloss Aschhausen gibt es zahlreiche, kostenlose Parkmöglichkeiten. Von hier beläuft sich der Fußweg zur Anlage auf 250 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | Schloss, Halbruine |
Burgtyp: | Spornburg |
Nutzung: | privat |
Lage: | 270 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 06:58-19:37 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
Schloss Aschhausen liegt auf einem Bergsporn oberhalb einer Flussschleife des Erlenbachs. Das Grundstück und die Anlage bestehen heute aus einer Vorburg, aussehend wie ein Schloss mit anliegendem Gutshof und der Kernburg.
Die Vorburg ist bewohnt und wird von mehreren Parteien bewirtschaftet. Sie besteht aus einem hufeisenförmigen Gebäudekomplex, der im Norden zwei Rundtürme aufweist. Der Hof des Gebäudekomplexes öffnet sich zur mittelalterlichen Kernburg hin.
Die Kernburg flankiert bis heute das Haupttor und schützt die Anlage zum Bergrücken (Hauptangriffsseite). Ein Halsgraben zum Bergrücken und ein kleinerer Graben zur Vorburg trennten die Kernburg von der Umgebung. Der ehemalige Graben zwischen der spätmittelalterlichen Vorburg und der Kernburg ist bis auf einen kleinen Teil vollständig verschwunden.
Der Zugang zur Kernburg erfolgte über eine Zugbrücke von der Vorburg aus. An der Stelle der Zugbrücke entstand in späterer Zeit eine Rampe.
Die Kernburg besteht aus einem größeren Gebäude (wahrscheinlich Palas), einer partiell erhaltenen Ringmauer und dem mächtigen Bergfried. Der alte Turm ist der einzige, vollkommen erhaltene Rest aus dem Mittelalter. Alle anderen Gebäude und Türme der Burg wurden in der Nachkriegszeit rekonstruiert, da sie im Zweiten Weltkrieg ausbrannten.
Der Bergfried steht auf dem höchsten Punkt der Burg und gehört zu den ältesten Gebäuden. Er diente als Schildmauer und steht deshalb schräg zur Angriffsseite. Im Laufe der Jahrhunderte erhielt er einen oktogonalen Aufbau mit Spitzdach.
Die Kernburg wurde ursprünglich durch eine Ringmauer geschützt, die im südlichen Bereich einen flankierenden Rundturm aufweist. Die Ringmauer ist zum größten Teil nur noch auf Brusthöhe erhalten. Es lassen sich die Fundamente weiterer Gebäude erahnen, die in der Kernburg untergebracht waren und den Hof mit freistehendem Bergfried einrahmten.
Burg, bzw. Schloss Aschhausen ist eine interessante Anlage, bestehend aus zahlreichen Gebäuden unterschiedlichster Epochen. Das Grundstück ist heute privat, die Höfe dürfen aber besucht werden.
Historie
Der Adel “De Askenhusen“ wurde 1168 erwähnt. Die Burg wird erst 1286 genannt. Im Jahre 1536 wurden die Gebäude in der Kernburg neben dem Bergfried errichtet. Diese brannten im Jahre 1945 nieder und wurden in der Folgezeit wieder aufgebaut.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | privat, offen Burghof: offen Gebäude: geschlossen |
Eintrittspreise: | frei |
Anfahrt
Die Burg Aschhausen liegt im gleichnamigen Ort bei Schöntal. Über die A81 Ausfahrt “Osterburken“ nach Aschhausen. Innerorts in der langgezogenen Serpentinenkurve abbiegen und dem Weg hoch zur Burg folgen.
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Querverweise
Bei folgenden Burgen wird Aschhausen erwähnt:Literatur
- Friedrich-Wilhelm Krahe, "Burgen des deutschen Mittelalters- Grundriss-Lexikon", Stürtz Verlag, 2000, Würzburg, ISBN: 3-88189-360-1
- Diverse, Herausgeber: Karl Seith, Max Miller, „Historische Stätten VI- Baden-Württemberg- 6. Band“, Alfred Kröner Verlag, 1965, Stuttgart
- Diverse, „Schlösser, Burgen, Kirchen, Klöster in Baden-Württemberg“, Landesvermessungsamt Baden-Württemberg und Landesfremdenverkehrsverband Baden-Württemberg, 1990, Stuttgart
Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 13.10.2013, 01.05.2005
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