Burg Wernerseck

Burg Wernerseck
Deutschland / Rheinland-Pfalz

Inhaltsverzeichnis

Kurz & gut

Die schöne Ruine Burg Wernerseck liegt auf einem Sporn oberhalb des kleinen Flusses Nette. Sie ist benannt nach dem Erbauer Erzbischof von Trier Werner von Falkenstein. Es hat sich vor allem die Kernburg mit ihrem mächtigen Wohnturm und dem äußeren Mauerring erhalten. An den Ecken der Ringmauer lassen sich runde Wehrtürme erkennen, die die Seiten flankierten. Im Inneren der Kernburg stößt man auf zahlreiche Details wie zum Beispiel Rundbogenfriese, Kellergewölbe und die Reste von Wehrgängen. Durch ihre leicht abgeschiedene Lage hat sie sich seit ihrem Verfall größtenteils in der originalen Bausubstanz erhalten und fiel nur bedingt dem Steinraub zum Opfer. Die recht kompakte Burg Wernerseck zeigt in ihrem Aufbau deutlich ihre Funktion als Grenzfestung. Heute lädt sie zum Entspannen und Erkunden ein. Ein Besuch lohnt sich.

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Burg Wernerseck wird in folgenden Artikeln erwähnt:
Die schönsten Schlösser und Burgen der Eifel

Bilder

Adresse, Karte & Parken


Burg Wernerseck
56637 Plaidt

Parken: Im näheren Umfeld von Burg Wernerseck gibt es zahlreiche Straßen, in denen man kostenlos parken kann. Im Durchschnitt beträgt der Fußweg zur Anlage 2000 m.

Kurzinfo

Punkte:
Zustand: Ruine
Burgtyp: Spornburg
Nutzung: -
Lage: 160 m.ü.NN.
Sonnenlicht: 07:41-18:56 Uhr Info
Burg Wernerseck

Historie

Im 4. Jahrhundert wurde an der Stelle der heutigen Burg Wernerseck eine spätantike römische Höhenbefestigung errichtet, die bis ins frühe 5. Jahrhundert genutzt wurde. 1402 bezeugen Urkunden die Gründung der Burg durch den Trierer Erzbischof Werner von Falkenstein (1388-1418). Sie diente als Grenzfestung gegen das kurkölnische Amt Andernach.
1412 ist Konrad Kolbe von Boppard als erster Amtmann der Burg dokumentiert. 1425 wird die Burg an Dietrich von Nurberg (von Lehmen) verpfändet. Bis 1445 löst niemand das Pfand aus, sodass Burg Wernerseck in den Besitz von Dietrich von Nurberg übergeht.
1542 wird Burg Wernerseck an Georg von Eltz zu Langenau verpfändet. Diese investieren daraufhin 1000 Gulden in ihren Wiederaufbau. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts erbt die Linie Eltz-Langenau die Burg Wernerseck und gibt sie an Eltz-Rübenach weiter. 1648 wird Johann von Eltz-Rübenach belehnt und muss, laut Auflage, 2000 Reichstaler in den Bau investieren.
Vermutlich beginnt der Verfall der Burg daraufhin. 1815 wird die Ruine in einem privaten Verkauf weitergegeben. Zeichnungen aus dem Jahr 1836 porträtieren Burg Wernerseck als Ruine ohne Dächer.

Eintritt und Öffnungszeiten

Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.
Öffnungszeiten: offen
Eintrittspreise: frei
Website: BurgWernerseck.de
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Aktualisierung

Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 15.05.2018


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