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Kurz & gut
Die aus dem 10. Jahrhundert stammende Hakeburg liegt an einer Bergkante. Die Anlage diente ab dem 19. Jahrhundert als Steinbruch und ist nur noch bedingt erhalten. Der Bergfried wurde wieder instand gesetzt. Zudem findet man ein Kellergewölbe und die Außenmauern. Außerhalb der Anlage liegen die Reste eines Brunnenturms, eine sehr seltene Konstruktion. Seit 2005 wird die Burg von einem Verein aufwändig gesichert und gepflegt.
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Burg Hakenburg, Untere Sachsenburg wird in folgenden Artikeln erwähnt:
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Bilder
Adresse, Karte & Parken
Burg Hakenburg, Untere Sachsenburg
06578 Sachsenburg
Parken: Im näheren Umfeld von Burg Hakenburg, Untere Sachsenburg gibt es zahlreiche Straßen, in denen man kostenlos parken kann. Im Durchschnitt beträgt der Fußweg zur Anlage 500 m.
Kurzinfo
Punkte: | |
Zustand: | Ruine |
Burgtyp: | Spornburg |
Nutzung: | - |
Lage: | 172 m.ü.NN. |
Sonnenlicht: | 06:48-19:34 Uhr Info |
Baubestand & Beschreibung
Burg Hakenburg thront auf einem Bergsporn oberhalb der Ortschaft Sachsenburg. Das Gelände betritt man heute wie damals über den gleichen Zugang, bei dem das Tor fehlt und der Graben nicht mit einer Zugbrücke ausgestattet, sondern zugeschüttet wurde.
Im Inneren eröffnet sich der Blick auf eine große Wiese und die Reste einiger Gebäude. Nahe des Tores befindet sich der Bergfried, der einst das Zugangstor flankierte. Er führt seit 2005 wieder eine Treppe, die vom Sachsenburgverein aus eigenen Mitteln gefertigt wurde und lässt sich nur nach Abspreache besteigen.
Neben dem Bergfried stößt man noch auf alte Gemäuer bzw. Kellergewölbe, die zum Teil unterirdisch freigelegt wurden. Auf der nördlichen Seite befinden sich noch karge Reste eines kleinen Gebäudes und daneben ein weiterer Abstieg in ein altes Kellergewölbe. Zum Tal hin existieren noch Wehrmauern sowie ein seltener separater Brunnenturm, wie er auch auf Burg Trifels in Rheinland-Pfalz zu finden ist. Mit Hilfe einer kleinen Auskragung hat man diesen bei Restaurationsarbeiten erschlossen.
Historie
Die zwei Burgen Sachsenburg und Hakenburg stehen innerhalb einer großen Wallgrabenanlage. Die Hakenburg ist die ältere, vielleicht noch im 12. Jahrhundert begonnene Burg. Die Sachsenburg wurde im 17. Jahrhundert und die Hakenburg im 19. Jahrhundert als Ruine genannt. Der Zwinger zwischen den beiden Burgen gehörte einst zur Sachsenburg und wurde um 1890 wieder aufgebaut.
In der Literatur geht man oft davon aus, dass die Hakenburg, die im Grunde genommen die Unterburg der Sachsenburg ist, von einem Ritter von Hake im Jahre 940 begonnen wurde. Anfangs handelte es sich nur um den Palas bzw. die Kemenaten. Richtige urkundliche Befunde stammen aus dem Jahre 1062. Bis 1815 wurde die Burg für das Amt von Sachsenburg verwendet aber anschließend in die Stadt verlegt. Die Hakenburg wurde zum Steinbruch.
Eintritt und Öffnungszeiten
Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.Öffnungszeiten: | offen |
Eintrittspreise: | frei |
Anfahrt
Die Burg Hakenburg liegt nahe dem Ort Sachsenburg an der B85 und der B86. In der Umgebung verlaufen zahlreiche Autobahnen, die nächste ist die A71 Ausfahrt “Sömmerda“. Innerorts der Hauptstraße folgen, bis auf der Bergseite ein kleiner Platz erscheint, von dem die Lehmgrubenstraße abgeht. Diese Straße wechselt auf einen Feldweg, der bis zum Wald befahrbar ist. Von hier sind es um die 300m Fußweg. Alternativ befindet sich unter der Burg die Burgstraße, von der man zu Fuß zur Burg gelangt. Es handelt sich in etwa um 700m Fußweg bis zur Burg.
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Querverweise
Bei folgenden Burgen wird Hakenburg, Untere Sachsenburg erwähnt:Aktualisierung
Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 06.09.2004
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