Burg Frankenberg, St. Gotthard

Burg Frankenberg, St. Gotthard
Deutschland / Bayern

Inhaltsverzeichnis

Kurz & gut

Burg Frankenberg ist wahrscheinlich mehr als 1000 Jahre alt. Die Burg wird erstmals bei ihrer Zerstörung 1168 durch Kaiser Barbarossa genannt. Es entstand ein Kloster, das im 16. Jahrhundert zerstört und durch eine Kirche ersetzt wurde. Die Ruinen dieser Kirche sind heute noch existent. Von der ehemaligen Burg bzw. dem Kloster lassen sich nur noch Bodenfundamente erahnen.

Bilder

Adresse, Karte & Parken


Burg Frankenberg, St. Gotthard
Gotthardsweg
63916 Amorbach

Parken: Im näheren Umfeld von Burg Frankenberg, St. Gotthard gibt es zahlreiche Straßen, in denen man kostenlos parken kann. Im Durchschnitt beträgt der Fußweg zur Anlage 1000 m.

Kurzinfo

Punkte:
Zustand: ehemalige Burg
Burgtyp: Gipfelburg
Nutzung: Kirche
Lage: 285 m.ü.NN.
Sonnenlicht: 07:28-18:55 Uhr Info

Baubestand & Beschreibung

Burg Frankenberg befindet sich auf dem Gotthardberg oberhalb der Ortschaft Amorbach. Die Anlage diente schon um 1060 als Raubritterburg und wurde von Kaiser Barbarossa zerstört. Im Anschluss folgte die Errichtung mehrerer sakraler Bauwerke, die immer wieder Zerstörungen zum Opfer fielen. Durch den ständigen Um- und Neubau sind alle Spuren der ehemalige Burg beseitigt worden. Alleine die ehemalige Größe lässt sich anhand des Plateaus nur noch erahnen. Ausgegrabene Gewölbe im Osten wurden als Keller der Kloster- und Propsteigebäude epochal eingeordnet und stammen nicht von der mittelalterlichen Wehranlage. Die Burg, so vermutet man, war anscheinend größtenteils aus Holz.
Heute beherbergt der Berg eine dreischiffige Pfeilerbasilika ohne Querschiff. Die Kirche beherbergt an der Südseite die Überreste einer Sakristei und an der Nordseite einen Treppenturm, der auf eine Aussichtsplattform führt, die eine weite Aussicht in alle Richtung verspricht. In der Kirche lassen sich unter anderem einzelne Stilepochen erkennen. Die beiden Mittelarkaden sind romanisch, die Schmuckformen gotisch und das Portal zum Teil aus der Renaissance. Die schmuckvollen Fensterverzierungen sind größtenteils in den unteren Bereichen ausgebrochen und vor allem dem Vandalismus von nächtlichen Besuchern zum Opfer gefallen.

Historie

Wann die Burg auf dem Berg Gotthard errichtet wurde, ist unbekannt. Die damalige Ritterburg wird erstmals bei ihrer Zerstörung durch Kaiser Barbarossa am 10. Juli 1168 genannt. Man vermutet, dass der Berg schon in Römerzeit als Signalstation zwischen den beiden Limeslinien gedient haben mag. Ein Teil der alten Raubritterburg soll eine Burgkapelle beherbergt haben, die dem Heiligen Gotthard geweiht war (1138 n. Chr.), woher der Name des Berges kommt. Nach der Zerstörung der Burg beherbergte der Berg ein Nonnenkloster der Zisterzienserinnen, das bis zum 4. September 1439 bestand. 1525 brennen aufständische Bauern die Anlage beim Aufstand nieder. 1628 beginnt der Abt von Amorbach mit dem Wiederaufbau der Kirche und der Einrichtung einer Benediktiner-Abtei, die 1631 durch Erzbischof Jodocus geweiht wird. Nach zahlreichen mutwilligen Beschädigungen wird sie am 8. Juni 1714 durch einen Blitzschlag endgültig niedergebrannt.

Eintritt und Öffnungszeiten

Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.
Öffnungszeiten: offen
Eintrittspreise: frei

Anfahrt

Die Ruine der Burg Frankenberg liegt auf einem Berg nördlich von Amorbach. Zu erreichen sind Anlage und Ort über die A81 Ausfahrt “Tauberbischofsheim“. Von hier folgt man der B27 bis nach Walldürn und wechselt auf die B47 Richtung Amorbach. Innerorts folgt man der Bundesstraße bis man zum Bahnhof kommt. Hinter dem Bahnhof hält man sich an der ersten großen Kreuzung rechts und folgt der Straße den Berg hoch, bis dieser in einer Sackgasse endet. Hier parkt man und geht zu Fuß hoch zur Burg.

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Aktualisierung

Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 13.05.2008


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