Burg Vehlefanz, Bosselberg

Burg Vehlefanz, Bosselberg
Deutschland / Brandenburg

Inhaltsverzeichnis

Kurz & gut

Die Burg Vehlefanz bei Oranienburg ist eine typische Mottenburg, d.h. ein künstlich geschaffener Hügel mit einem Ringgraben. Auf dem Hügel stand ein Turm, der heute nicht mehr existent ist. Nur der Hügel erinnert an den Standort einer Burg. Der Ringgraben, der die Burg umgab, ist fast vollständig verschwunden. Es handelte sich um einen sieben Meter breiten Wassergraben.

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Burg Vehlefanz, Bosselberg wird in folgenden Artikeln erwähnt:
Die Schlösser und Burgen um Berlin

Bilder

Adresse, Karte & Parken


Burg Vehlefanz, Bosselberg
16727 Oberkrämer-Vehlefanz

Parken: Im angrenzenden Ort zu Burg Vehlefanz, Bosselberg gibt es zahlreiche, kostenlose Parkmöglichkeiten. Von hier beläuft sich der Fußweg zur Anlage auf 100 m.

Kurzinfo

Punkte:
Zustand: ehemalige Burg
Burgtyp: Hügelburg
Nutzung: -
Lage: 41 m.ü.NN.
Sonnenlicht: 06:07-20:06 Uhr Info

Baubestand & Beschreibung

Burg Vehlefanz befindet sich nahe der gleichnamigen Ortschaft. Bei der Anlage handelt es sich um eine alte Wasser- bzw. Mottenburg, die auf dem Bosselberg lag. Der Ursprung des Orts liegt in einer ehemaligen slawischen Siedlung, dessen Hügel sich nördlich der eigentlichen Burganlage befindet. Der älteste mittelalterliche Teil der Burg wird durch einen runden, künstlich bearbeiteten Berg namens Bosselberg gebildet. Südöstlich von diesem befand sich die später entstandene Wasserburg, der Rittersitz von Vehlefanz und das im 19. Jahrhundert dort entstandene Schloss.
Von der kleinen Turmburg, die sich auf dem Bosselberg befand, ist heute nichts mehr existent. Einzig und allein der Hügel und die Reste des ihn umlaufendem Grabens sind noch gut zu erkennen. Der Graben führte ursprünglich Wasser, das aus dem stark verlandeten Mühlensee, nördlich der Burg stammte.
Heute gelangt man über eine Treppe auf das hohe und breite Plateau, das keine Steine aufweist, da Burg Vehlefanz aus Holz bestand. Das große und imposant wirkende Plateau ist von hohem Gras und einigen Schatten spendenden Bäumen bewachsen.
Von oben gewinnt man einen Überblick über den Ort und die äußere Wehranlage. Vehlefanz wurde ursprünglich von einem 7m breiten Ringgraben umgeben. Im 19. Jahrhundert wurden die letzten Reste eingeebnet. Der Berg, der künstlich aufgeschüttet wurde, hat 60m Basisdurchmesser und ist 8m hoch. Das Plateau weist einen Durchmesser von 34m auf und trug wahrscheinlich einen Holzturm, der von einer Ringpalisade umgeben war.
Von der Atmosphäre her wirkt die Anlage sehr angenehm. Mit ihrem weiten Blick über das Land, die saftig grüne Natur, sowie den zahlreichen Schatten spendenden Bäumen und einer Sitzgelegenheit ist sie ein Ort der Ruhe, der zum längeren Verweilen und Genießen einlädt.

Historie

Die Burg stammt wahrscheinlich aus dem 9.-11. Jahrhundert. Um 928 zog Heinrich I. und später sein Sohn Otto der Große 940 gegen die Slawen. Unter anderem war Burg Vehlefanz zur Marksicherung dieser Gegend errichtet worden.
Wahrscheinlich ist sie im Jahre 950 entstanden. Die Wasserburg, etwas abseits hat seinen Ursprung wahrscheinlich im 12. Jahrhundert, wird aber erst mit dem Schloss im 19. Jahrhundert genannt, welches teilweise auf alten Fundamenten errichtet wurde. 1897 war der Rest des Grabens um den Bosselberg noch sichtbar. 1931 ist der Vorwall im Osten abgetragen worden.

Eintritt und Öffnungszeiten

Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.
Öffnungszeiten: offen
Eintrittspreise: frei

Anfahrt

Vehlefanz liegt nördlich von Berlin, direkt am Berliner Ring bei Schwante. Über die A10 Ausfahrt “Schwante“ und im Ort links Richtung Wolfslake halten (also in die Burgwallstr. einbiegen) und anschließend vor der Kirche auf der rechten Seite parken. Direkt gegenüber geht eine Sackgasse zwischen Gebäuden zum Schloss. Von diesem führt nach rechts ein Pfad zur ehemaligen Slawensiedlung und zur Burg.

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Aktualisierung

Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 19.08.2005


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