Schloss Husum, Schloss vor Husum, Husumer Schloss

Schloss Husum, Schloss vor Husum, Husumer Schloss
Deutschland / Schleswig-Holstein

Inhaltsverzeichnis

Kurz & gut

Schloss vor Husum liegt unweit des gleichnamigen Ortes nahe der Küste zur Nordsee. Der Name geht auf den Standort zurück. Ursprünglich wurde das Husumer Schloss vor der Stadtmauer errichtet. Erst später wuchs Husum bis an das Schloss heran.
Schloss vor Husum ist der einzige erhaltene Schlossbau an der Westküste von Schleswig-Holstein. Heute dient es als Kulturzentrum und beherbergt ein Schlossmuseum. Der größte Teil der Anlage steht der Öffentlichkeit zur Verfügung. Vor allem der weitläufige Schlosspark lädt ganzjährig aber besonders zur Krokusblüte zu einem Besuch ein. Zu dieser Zeit sind die Husumer Schlossparkwiesen weitläufig mit Krokussen übersät.
Der interessante Backsteinbau mit seiner sehenswerten Architektur gehört heute zu den interessantesten Schlössern und Burgen in Deutschland.

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Schloss Husum, Schloss vor Husum, Husumer Schloss wird in folgenden Artikeln erwähnt:
Die schönsten Schlösser und Burgen in Deutschland

Bilder

Adresse, Karte & Parken


Schloss Husum, Schloss vor Husum, Husumer Schloss
König-Friedrich V-Allee
25813 Husum

Parken: Es gibt für Schloss Husum, Schloss vor Husum, Husumer Schloss einen kostenlosen Parkplatz. Von hier beläuft sich der Fußweg zur Anlage auf 50 m.

Kurzinfo

Punkte:
Zustand: Schloss
Burgtyp: Wasserburg
Nutzung: Museum, Cafe, Musikschule
Lage: 14 m.ü.NN.
Sonnenlicht: 06:17-20:28 Uhr Info

Baubestand & Beschreibung

Schloss vor Husum thront inmitten eines Schlossparks im heutigen Husum. Ursprünglich befand sich die Anlage aus dem 16. Jahrhundert außerhalb der Stadtmauer, sodass das Husumer Schloss im 19. Jahrhundert den Beinamen Schloss vor Husum erhielt. Von dem weitläufigen repräsentativen Ensemble haben sich viele Bereiche erhalten. Man stößt auf den eindrucksvollen aber umgebauten Schlossbau, einige Wirtschaftsbauten, den Graben und einen großen, schönen Schlosspark.

Der abgerissene Wirtschaftshof

Heute betritt man das Husumer Schloss von Westen her über den Schlosspark. Bis in das 18. Jahrhundert befand sich hier ein großer Wirtschaftshof, von dem sich nur das ehemalige Torhaus und das Kavaliershaus erhalten haben. Der Vorhof war ursprünglich größer als die Kernanlage und nahm den gesamten heutigen Park westlich des Husumer Schlosses ein. Im 18. Jahrhundert entschied man sich den Vorhof zu beseitigen. Es blieben nur das Torhaus und das Kavaliershaus übrig.

Die Husumer Schlossinsel


Schloss vor Husum - Noch immer umringt ein Wassergraben die Schlossinsel.
Schloss vor Husum - Noch immer umringt ein Wassergraben die Schlossinsel.

Das Schloss vor Husum stand ursprünglich alleine auf einer künstlichen Insel, die bis heute von einem Wassergraben umgeben ist. Es wurde zwischen 1577 und 1582 im Stil der Niederländischen Renaissance errichtet. Grund war der Bau eines repräsentativen Sitzes an der Westküste. Das Stammschloss des Herzogtums war Schloss Gottorf, das zu dieser Zeit immer noch einer mittelalterlichen Burg glich. Man wollte etwas offeneres, moderneres vorweisen können. Die Anlage gehört somit zusammen mit dem fast gleichzeitig errichtetem Schloss Reinbek zu den ersten offenen Dreiflügelanlagen im Gottorfer Teil der Herzogtümer.
Das Husumer Schloss war ursprünglich ein alleinstehender Bau, der erst später zahlreiche An- und Umbauten erfuhr. Die Anlage besteht heute aus einem u-förmigen Ensemble an Gebäuden. Dieses U ist nach Westen zum Eingang hin geöffnet. Ursprünglich war auch die heute offene Seite bebaut. Unter Herzogin Augusta kamen die heute noch vorhandenen Anbauten und die einstöckigen Bauwerke wie z.B. das nicht mehr existente Torhaus hinzu, die die offene Seite der Schlossinsel vollständig abschlossen. Es bildete sich folglich ein geschlossener Innenhof. Bis heute ist die anmutende Symmetrie des Hauptbaus durch die Anbauten gestört.

Das Schloss vor Husum


Schloss vor Husum - Der symmetrische Bau des Husumer Schlosses lässt sich noch deutlich erkennen, auch wenn er im Zuge der Zeit stark verändert wurde.
Schloss vor Husum - Der symmetrische Bau des Husumer Schlosses lässt sich noch deutlich erkennen, auch wenn er im Zuge der Zeit stark verändert wurde.

Das Husumer Schloss ist ein zweigeschossiger, dreiflügeliger Bau mit herausstehendem Mittelturm. Vom Grundriss her gleicht es einem “E“. In der Verlängerung der Seitenflügel schließen im Norden der Küchenbau und im Süden ein Wirtschaftsbau an. Im Küchenbau befindet sich heute das Schloss Café. Der südliche Wirtschaftsbau wird vom Förderkreis Pole Poppenspäler e.V. eingenommen.
Das Schloss Husum wurde aus rotem Backstein errichtet, durch den sich Bänder aus Sandstein ziehen. Sie gliedern den Bau und prägen die Fassade. Ursprünglich waren die Fenster mit Fensterkreuzen aus Stein versehen, so wie es in der Renaissance üblich war. Diese wurden später gegen die heutigen Fenster ausgetauscht. Neben dem großen Hauptturm gab es zwei weitere kleinere Türme. Sie alle besaßen Hauben.
Das heutige Aussehen des Husumer Schlosses wurde vor allem in der Zeit geprägt, als es als Amts- und Verwaltungssitz genutzt wurde. So waren beispielsweise die kurzen Seitenflügel ein Geschoss höher als der lang gezogene Mittelbau. Ihre Giebelwände waren mit schwungvollem Schweifwerk dekoriert. Ähnliches Schweifwerk ist heute noch am Torhaus in der Schlossstraße zu finden. In den Ecken zwischen den Seitenflügel und dem Mittelflügel standen zwei schlanke Türme mit Zwiebelhauben.
Der lang gezogene Mittelflügel von Schloss vor Husum beherbergte große Säle, die über die beiden Treppentürme in den Ecken erschlossen wurden. Der Nordflügel unterlag der Nutzung der Herzogin und der Südflügel dem Herzog. Über die Wendeltreppen in den Türmen besaß jede herzogliche Wohnung ihren eigenen Aufgang.

Der Umbau um 1750

Nachdem das Schloss Husum um 1750 recht große Bauschäden aufwies, wurde es bei einer Sanierung stark verändert. Von der Schlossinsel verschwanden mehrere Nebengebäude, das Torhaus und die Treppentürme zum Hof hin. Der Dachfirst wurde niedriger gelegt und die schönen Dachreiter entfernt. Auch die ehemals höheren Seitenflügel des Husumer Schlosses hat man um ein Stockwerk gekürzt. Die Fensterkreuze der Renaissance, die ursprünglich alle Fenster zierten, wurden gegen hölzerne Rahmen ausgetauscht. Die eindrucksvollen Säle im Mittelflügel unterlagen einer Unterteilung in Verwaltungsämter. Die Raumfolge wurde im Stil des barock modernisiert.

Schloss vor Husum - Die Turmspitze ist eine Rekonstruktion nach Vorlage von 1752.
Schloss vor Husum - Die Turmspitze ist eine Rekonstruktion nach Vorlage von 1752.

Auch der Mittelturm von Schloss vor Husum musste an Höhe einbüßen. Er wurde 1792 um ein Stockwerk gekürzt. Sein Helm wurde ersetzt. 1980 rekonstruierte man den ursprünglichen Turmhelm von 1752. Seitdem besitzt er eine offene Laterne und seine charakteristisch einzigartige Form.

Die Innenausstattung des Husumer Schlosses

Nachdem das Schloss Husum im 16. Jahrhundert fertiggestellt wurde, war es ein moderner Adelssitz im Stil der niederländischen Renaissance. Die Wohnräume besaßen bemalte Balkendecken. 1710 zählte die Inventurliste 598 Gemälde.
Der Zugang zum Schloss vor Husum führt seit Baubeginn durch das große, rundbogige Portal im mittleren Turm. Dahinter beginnt eine Raumaufteilung, die sich im Laufe der Zeit bis in die Nachkriegszeit mehrmals geändert hat. Heute sind die Innenräume eher weitgehend nüchterner gestaltet.
Der größte Raum des Husumer Schlosses ist der geschmückte Rittersaal, der im linken Obergeschoss den Mittelflügel auf volle Tiefe einnimmt. Hier steht ein von 1986 stammendes Replik des sogenannten “Todeskampfkamins“. Das Original befindet sich im Berliner Bode-Museum.
Die Schlosskapelle liegt im Südflügel. Sie wurde durch Herzogin Augusta 1616 eingerichtet. Ursprünglich stand hier ein Silberaltar, der in der Neuzeit seinen Weg ins Dänischen Nationalmuseum fand.
Das Museum, das heute große Teile von Schloss vor Husum einnimmt, beherbergt einige interessante Ausstellungsstücke. Dazu gehören manieristische Prachtkamine, Reste der herzoglichen Gemäldesammlung und Möbel verschiedener Epochen.
Die auf Schloss Husum ursprünglich ansässige Amtsverwaltung bestand aus drei Räumen im Erdgeschoss. Den südlichen Bereich des Mittelflügels nahmen Räume für den Aufenthalt des dänischen Königs ein. Er kam aber nur selten zu Besuch, sodass Schloss Husum immer wieder vernachlässigt wurde und Schaden an der Bausubstanz nahm.

Der Husumer Schlosspark

Der Schlosspark von Schloss vor Husum erstreckt sich auf eine Fläche von circa fünf Hektar. Er gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten im westlichen Schleswig-Holstein. Vor allem im Frühjahr lockt er viele Besucher durch die Husumer Krokusblüte an. Im Frühjahr wachsen rund 5 Millionen Krokusse wie ein lilafarbener Teppich auf den Wiesen der Grünanlage. Man vermutet, dass sie auf die Zeit zurückgehen, als hier ein Kloster stand. Mönche sollen versucht haben aus den Pflanzen Safran zu gewinnen. Es ist aber wahrscheinlicher, dass die Herzogin das Blumenmeer ursprünglich anlegte und es bis heute jedes Jahr erneut wächst.
Der Ursprung des Parks von Schloss vor Husum liegt vermutlich im Küchengarten des bereits erwähnten Klosters. Im 17. Jahrhundert wurde ein frühbarocker Garten gestaltet, der eine Orangerie und ein kleines Lusthaus aufwies, die heute nicht mehr existieren. Nach 1721 dienten Teile des Schlossparks als Acker- und Weideland. Bis heute hat sich ein Sandsteinportal aus dem 17. Jahrhundert erhalten.

Nebengebäude

An der Schlossstraße im Süden von Schloss vor Husum steht das alte Torhaus. Es war ursprünglich der Eingang in den Wirtschaftshof, von dem sich nur das Torhaus und der Kavaliersbau erhalten haben.

Das Torhaus


Schloss vor Husum - Das sehr schöne Torhaus gibt einen Eindruck, wie Schloss Husum vor den zahlreichen Veränderungen ausgesehen haben muss.
Schloss vor Husum - Das sehr schöne Torhaus gibt einen Eindruck, wie Schloss Husum vor den zahlreichen Veränderungen ausgesehen haben muss.

Das Torhaus ist in seiner Gestalt größtenteils erhalten geblieben. Es bildete einst den Zugang zum gesamten Schlossareal. Ursprünglich entstand es während der großen Umbaumaßnahmen durch Herzogin Augusta. Das 1612 fertig gestellte Gebäude besitzt zwei Stockwerke und Schweifwerkgiebel wie sie vermutlich auch auf den Seitenflügeln des Schlosses Husum zu finden waren. Von der einstigen Tordurchfahrt hat sich ein wunderschönes Portal mit Doppelpilastern aus Sandstein erhalten. Es zeigt das Wappen der Herzogin Augusta.
Heute dient das Gebäude nicht mehr als Durchfahrt und unterliegt unterschiedlichen Funktionen. Man verlegte die Zufahrtsstraße zum Husumer Schloss nach Westen und gab dem Torhaus neue Aufgaben.

Das Kavaliershaus

Am südwestlichen Ende des Schlossparks von Schloss Husum hat sich als weiteres Nebengebäude das Kavaliershaus erhalten. Der Bau stammt aus der späten Renaissance und wurde vollständig aus Backstein errichtet. Er ist mit Treppengiebeln geschmückt und diente ursprünglich als Gästehaus. Heute beherbergt das Kavaliershaus private Wohnungen und liegt am Rande des Schlossparks.

Fazit

Schloss vor Husum beherbergt heute ein Café, ein Kulturzentrum und ein Museum. Die schöne Anlage im Stil der Renaissance lädt zusammen mit dem weitläufigen Schlosspark zu einem Besuch ein. Leider nutzt man den Schlosshof vor der prächtigen Husumer Schlossfassade als Parkplatz, sodass der wunderschöne Bau wochenends etwas hinter einer Blechlawine verschwindet.
Der Schlosspark gibt die Möglichkeit Schloss Husum einmal vollständig zu umrunden. Hierbei eröffnen sich immer wieder Sichtbeziehungen auf den prächtigen Backsteinbau, der von einem barock anmutenden Garten umgeben ist. Von überall ist der charakteristische und einzigartige Helm des Mittelflügelturms zu sehen. Ein Besuch lohnt sich!

Historie

An der Stelle des heutigen Schlosses vor Husum befindet sich im späten 15. Jahrhundert ein Kloster der Franziskaner, genannt Graukloster. Zu dieser Zeit gehört es zur Ordensprovinz Dacia.
Bis 1520 wird das Kloster Teil der franziskanischen Reformprovinz Saxonia S. Crucis. Noch vor 1528 geht es im Zuge der Reformation nach dessen Auflösung an den dänischen König. Das Kloster wird in jenem Jahr zum Armen- und Siechenhaus umfunktioniert. Die Einnahmen dienen zur Gründung einer Lateinschule.
1544 wird das Herzogtums Schleswig-Holstein-Gottorf gegründet. Erster Herzog ist Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf, der während seiner Regentschaft zahlreiche Schlösser im Stil der Niederländischen Renaissance bauen lässt. Er ist der Halbbruder des dänischen Königs Christian III. von Dänemark.
Zwischen 1577 und 1582 wird das Schloss vor Husum auf dem Gelände des früheren Klosters erbaut. Hierfür wird das Armenhaus. Der Erbauer ist Herzog Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf. Besonders im 19. Jahrhundert manifestiert sich der Name Schloss vor Husum, da es außerhalb der Stadtgrenzen liegt.
Schloss vor Husum dient in der Folgezeit als Residenz an der Westküste des Herzogtums. Herzog Adolf I. von Schleswig-Holstein-Gottorf residiert hier oft. Stammsitz bleibt jedoch Schloss Gottorf bei Schleswig, wodurch Schloss vor Husum eher eine niedrigere Rolle spielt.
Von 1610 bis 1684 dient Schloss vor Husum als Witwensitz. Herzogin Augusta von Dänemark, Witwe von Johann Adolf, residiert hier von 1610 bis 1639. Unter ihr und ihrer Nachfolgerin Herzogin Maria Elisabeth, die von 1660 bis 1684 hier residiert, blühen Stadt und Schloss auf. In dieser Zeit wird das Schloss erweitert und erhält eine frühbarocke Ausstattung.
Nach dem Tod von Herzogin Maria Elisabeth, der Witwe von Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf, steht das Schloss von 1684 bis 1721 meistens leer. Nach 1721 geht infolge des Nordischen Krieges Schloss und Stadt Husum an Dänemark. Das Herzogtum Schleswig wird ins Königreich integriert. Schloss vor Husum ist dabei eine von vielen Anlagen. Dänemark zeigt wenig Interesse an der Erhaltung der weit entfernten Neueroberungen. Das Tönninger Schloss wird sogar geschleift. Das Husumer Schloss verfällt weiter.
Unter König Friedrich V. von Dänemark wird zwischen 1750 und 1752 das Schloss vor Husum modernisiert und umgebaut. Der Landesbaumeister Otto Johann Müller erneuert die Renaissanceanlage und stattet sie mit barocken Elementen aus, wobei er eine reduzierte Form wählt.
Das Husumer Schloss dient ab 1752 vor allem als Amtsverwaltung des Amtes Husum. Für den Amtsmann wird eine Wohnung eingerichtet, in der er mit seiner Familie in den Räumen nördlich des Turms zusammen mit anderen königlichen Beamten lebt. Der König residiert nur selten auf Schloss vor Husum. In der Folge verfällt die Anlage wieder. 1792 wird wegen der starken Baufälligkeit der Hauptturm größtenteils abgetragen.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gibt es wieder häufiger königliche Besuche. König Friedrich VI. von Dänemark und Christian VIII. von Dänemark verbringen bis 1848 viel Zeit auf dem Husumer Schloss, das erneut modernisiert und instandgesetzt wird.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts gerät Schloss Husum nach dem Deutsch-Dänischen Krieg unter preußische Verwaltung. Sowohl die Kreisverwaltung als auch das Amtsgericht ziehen ein.
1871 wird die Schriftstellerin Fanny zu Reventlow, Tochter des Landrats Ludwig Graf zu Reventlow, auf dem Husumer Schloss geboren.
Zwischen 1914 und 1918 übersteht die Anlage den Ersten Weltkrieg unbeschadet. Danach zieht die Verwaltung hier ein und nimmt bald das gesamte Haus in Beschlag. Auch während des Zweiten Weltkriegs von 1939 bis 1945 bleibt das Schloss vor Husum unbeschadet.
Von 1970 bis 1973 werden die Kreise Eiderstedt, Husum und Südtondern zusammengelegt. Es entsteht eine neue Kreisverwaltung auf dem ehemaligen Viehmarkt. Nachdem die Residenz leersteht, wird sie restauriert, wobei man das Aussehen von 1750 anstrebt. Der dänische Architekt Karsten Rønnow ist für die Restauration zuständig. In der Folge wird die Anlage für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
2003 wird der Förderverein Schloss vor Husum gegründet. Heute beherbergt das Husumer Schloss den Fachdienst Kultur, die Musikschule des Kreises Nordfriesland und die Stiftung Nordfriesland. Das Schlossmuseum besteht aus den ehemaligen königlichen Räumen, der Schlosskapelle und Ausstellungsbereichen mit unterschiedlichen Exponaten. Es gehört zum Museumsverbund Nordfriesland. Über das Jahr verteilt finden zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen statt.

Eintritt und Öffnungszeiten

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Öffnungszeiten: keine Angaben
Eintrittspreise: keine Angaben

Anfahrt

Von der A7 Ausfahrt 5 “Schleswig, Schuby“ auf die B201 Richtung Husum. In Husum der Verlängerung der Bundesstraße Richtung Ortszentrum folgen. Direkt vor Ortsbeginn nach rechts in die Brinkmannstraße abbiegen und gleich wieder links in die Asmussenstraße. Diese geht über in die Schlossstraße. Spätestens hier ist Schloss Husum ausgeschildert.

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Sonstige Einrichtungen

Die Schlosskapelle und der Fortunasaal lassen sich für Trauungen mieten.

Gastronomie

Im ehemaligen Küchenflügel befindet sich ein Café.

Sonstige Bemerkungen

Im Frühjahr wird im Schlosspark das Krokusblütenfest gefeiert. Hier wachsen zu dieser Zeit über 5 Millionen Krokusse, die weite Bereiche des Schlossparks in Farbe füllen.

Aktualisierung

Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 02.05.2020


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