Schloss Bergedorf

Schloss Bergedorf
Deutschland / Hamburg

Inhaltsverzeichnis

Kurz & gut

Schloss Bergedorf ist das einzige erhaltene Schloss auf Hamburger Stadtgebiet und gehört somit zu den sehenswerten Schlössern und Burgen in Deutschland. Die schöne Backsteinanlage erinnert an die norddeutsche Backsteingotik und Backsteinrenaissance.
Die Geschichte des Bauwerks reicht bis in das 14. Jahrhundert zurück. Man vermutet, dass Schloss Bergedorf auf eine mittelalterliche Burg mit Bergfried, Ringmauer und mindestens zwei Gräben zurückgeht. Aufgrund fehlender Bodenuntersuchungen ließ sich dies bisher nicht bestätigen.
Schloss Bergedorf liegt heute inmitten eines weitläufigen Parks, der ursprünglich Teil der äußeren Wehranlage war. Der angrenzende Fluss Bille speist immer noch die doppelten Schlossgräben mit Wasser. Das vierflügelige Backsteinschloss wurde im Zuge des 19. Jahrhunderts neogotisch umgebaut und lässt an seinen Fassaden unterschiedliche Stile aus unterschiedlichen Zeiten erkennen.
Heute lädt das schöne Schloss zu einem Besuch ein. Es locken ein Museum, das Museumscafé und ein weitläufiger Park zum Flanieren und Entdecken.

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Schloss Bergedorf wird in folgenden Artikeln erwähnt:
Die schönsten Schlösser und Burgen in Deutschland

Bilder

Adresse, Karte & Parken


Schloss Bergedorf
Bergedorfer Schlossstr.
21029 Hamburg

Parken: In der nahen Ortschaft zu Schloss Bergedorf gibt es zahlreiche, kostenpflichtige Parkplätze. Der Fußweg von hier beläuft sich circa auf 50 m.

Kurzinfo

Punkte:
Zustand: Schloss
Burgtyp: Wasserburg
Nutzung: Gastronomie, Museum
Lage: 7 m.ü.NN.
Sonnenlicht: 06:17-20:19 Uhr Info

Historie

Im Jahre 1208 initiierte Graf Albrecht von Orlamünde eine wichtige wirtschaftliche Entwicklung, indem er den Fluss Bille aufstauen ließ, um Mühlen zu betreiben. Innerhalb der nächsten Jahrzehnte wurde inmitten dieses Bereichs der Vorgängerbau des heutigen Schlosses Bergedorf errichtet.
Im 14. Jahrhundert erfuhr Schloss Bergedorf erstmals in den historischen Dokumenten eine Erwähnung als festes Haus. Vermutlich war die Anlage bereits von einem Wassergraben umgeben.
Bis zum Jahr 1420 war die Wasserburg im Besitz der Herzöge von Sachsen-Lauenburg und diente ihnen zeitweise als Residenz. Ab 1420 änderte sich jedoch das Besitzverhältnis und das Amt Bergedorf mit den Dörfern Altengamme, Curslack, Kirchwerder und Neuengamme ging in den Besitz der Hansestädte Lübeck und Hamburg über. Mit dieser Veränderung wurde das Schloss Bergedorf zu einem wichtigen Verwaltungssitz.
1868 kaufte Hamburg den Lübecker Anteil und das Schloss erhielt eine neue Funktion als kommunale Verwaltung für Gericht und Polizei. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zog die Verwaltung schließlich aus dem Schloss aus.
Von 1899 bis 1901 wurde Schloss Bergedorf teilweise im neogotischen Stil umgebaut, was den Charakter des Gebäudes wesentlich prägte.
Im Jahr 1939 entfernte man den Dachreiter auf dem Westflügel des Schlosses. Bis 1953 stand Schloss Bergedorf leer, bevor es eine neue Bestimmung fand und Sitz des Museums für Bergedorf und die Vierlande wurde.

Eintritt und Öffnungszeiten

Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.
Öffnungszeiten: ganzjährig
Außenanlage: offen
Burg: Museum, Gastronomie
Museum:
Apr-Okt:
Di-Do:
11.00-17.00 Uhr
Sa-So:
11.00-18.00 Uhr
Nov-Mrz:
Di-Do:
12.00-16.00 Uhr
Sa-So:
11.00-17.00 Uhr
Eintrittspreise: Außenanlage: frei
Burg: Gastronomie, Museum
Museum: kostenpflichtig
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Aktualisierung

Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 18.01.2019


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