Schloss Wiesenburg

Schloss Wiesenburg
Deutschland / Brandenburg

Inhaltsverzeichnis

Kurz & gut

Die Wiesenburg stammt aus dem 11. Jahrhundert und war ursprünglich eine Wasserburg mit drei Grabenanlagen. Im 15. Jahrhundert baute man sie zu einem repräsentativen Schloss um. Heute erinnert nur noch der Bergfried an die mittelalterliche Anlage. Das Schloss dient als Veranstaltungsort und beherbergt eine Gastronomie. Über den Schlosspark lässt sich die Wiesenburg einmal vollständig umrunden.

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Die Schlösser und Burgen um Berlin

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Adresse, Karte & Parken


Schloss Wiesenburg
14827 Wiesenburg

Parken: Es gibt für Schloss Wiesenburg einen kostenlosen Parkplatz. Von hier beläuft sich der Fußweg zur Anlage auf 100 m.

Kurzinfo

Punkte:
Zustand: Schloss
Burgtyp: Niederungsburg
Nutzung: Museum
Lage: 168 m.ü.NN.
Sonnenlicht: 06:58-19:32 Uhr Info

Baubestand & Beschreibung

Burg Wiesenburg befindet sich inmitten des gleichnamigen Ortes auf einer Anhöhe. Bei der Anlage handelt es sich um eine alte Wasserburg, die in späteren Jahrhunderten einen Umbau zum Schloss erfuhr. Noch gut erhalten ist die äußere Wehrmauer, die heute noch die Burg zu allen Seiten absichert. Der Ort wuchs mittlerweile bis an die Burg heran und ließ den einstigen Graben verschwinden. An vielen Stellen erkennt man noch Elemente der alten Befestigung, in Form von äußeren Wehranlagen.
Wiesenburg betritt man heute über eine Brücke aus Stein, die über den ehemaligen Graben führt. Die Steinbrücke ist wahrscheinlich Nachfolgerin einer Zugbrücke. Das Tor, verziert mit einer barocken Fassade, wurde vom nebenstehenden Bergfried flankiert, der beim Umbau zum Schloss ebenfalls eine Neugestaltung erfuhr und nur noch in den Grundzügen an einen wehrhaften Bergfried erinnert. Im Laufe der Zeit wurde er mit einem Wehrgang im neuen Stil und einer Spitze mit Turmuhr versehen.
Die Gebäude, die den Hof umgeben, dienten zu DDR-Zeiten als Wohngebäude und wurden nach der Wende renoviert. Sie lassen nur noch grob ihren mittelalterlichen Kern erkennen und erinnern an einen Gutshof. Mehrere Treppentürme trennen die Bauten von einander. Ihre teilweise noch barock geschmückten Fassaden erinnern an das einstige repräsentative Aussehen Wiesenburgs. Seit einigen Jahren dienen die Gebäude als Vorlesungs- und Ausstellungsräume. Das Hauptgebäude, ehemals Palas, befindet sich gegenüber des Bergfrieds und ermöglicht einen Übergang zu der Terrasse und den Gärten, die bis heute noch ihre barocke Form beibehalten haben und unterhalb der Burganlage untergebracht wurden. Ihnen zu Füßen befindet sich ein See, der einst den mittlerweile verlandeten Graben mit Wasser gespeist haben soll.

Historie

Burg Wiesenburg wird erstmals 1161 genannt. Der Ursprung liegt anscheinend in einer Holzburg, die zu späteren Zeiten aus Stein neu errichtet wurde. Der Bergfried stammt aus dem 13. Jahrhundert und weist mit seinen Feldsteinen auf die Neugestaltung hin. Ausgestattet mit bis zu drei Gräben und einer Ringmauer diente Wiesenburg als Sicherung gegen umliegende Feudalherrschaften. Im 15. Jahrhundert verlor die Burg dennoch stark an militärischer Bedeutung, da der Stand der Waffentechnik sie überholt hat. 1456 wurden Friedrich und Jan von Brandt mit der Burg durch Kurfürst Friedrich II. von Sachsen belehnt, die Wiesenburg zu einem repräsentativem Schloss ausbauten.

Eintritt und Öffnungszeiten

Eintrittspreise oder Öffnungszeiten nicht mehr aktuell? Hier bitte einreichen.
Öffnungszeiten: offen
Eintrittspreise: Außenanlage, Hof: frei
Gebäude: privat

Anfahrt

Wiesenburg liegt im gleichnamigen Ort. Von der A9 Ausfahrt “Kein Mahrzehns. Raben“ über Klepzig auf die B107 Richtung Wiesenburg. In Wiesenburg ist die Burg ausgeschildert.

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Querverweise

Bei folgenden Burgen wird Wiesenburg erwähnt:

Burg Loburg, Burg Rabenstein

Aktualisierung

Letzte Aktualisierungen dieser Seite: 09.02.2005


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